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Vert - Accepting Denial

Vert - Accepting Denial
Stil: Progressive Alternativ Metal
VÖ: 26. März 2007
Zeit: 53:49
Label: Casket Records
Homepage: www.vertonline.com

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Fünf Jahre hat es gedauert, bis die Jungs seit ihrer Bandgründung anno 2002 mit ihrem Debut in die Läden kommen. In dieser Zeit hat man viel geprobt, zwei Demos veröffentlicht und massig Gigs gespielt, wenn man der Homepage Glauben schenken darf.
Den Sound der Insulaner zu beschreiben, fällt etwas schwer, denn Vert passen so recht in keine gängige Schublade. Das liegt nicht unbedingt an der Beschriftung eben dieser Schubladen, denn derer gibt es bekanntlich viele. Eher liegt es an der Vielzahl der Stilelemente, die hier verarbeitet werden. Von sanften, ruhigen Klängen über alternativ, eine Umgehung zum Progressiven und Punk-Rock bis man schließlich beim Unwort des Jahres, Metalcore, landet. All das wird hier zu einem recht interessanten, abwechslungsreichen aber nicht immer schlüssigen Ganzen zusammen gewürfelt.
Dabei hat man mit dem Opener "Echo" einen denkbar ungünstigen Einstieg in das Album gewählt. Der Song ist recht unkonventionell und hat eine ordentliche Prog-Schlagseite, was den ein oder anderen durchaus gleich zu Beginn verschrecken mag. Zwar beginnt der Song mit einem schön bratenden Riff, nimmt dann aber irgendwie den Druck raus, was u.a. am Gesang von Steve Braund liegt, der ansonsten jedoch einen guten Job macht. Hat man diese "Hürde" jedoch hinter sich gelassen, hat das Debut auch seine schönen Seiten. Der Titelsong zum Beispiel kommt in bester Metalcore-Manier daher und bietet alles, was man von dieser Stilistik erwartet: groovende Riffs, treibende Drums und den Wechsel zwischen Growls und klarem Gesang. Allerdings verliert sich gegen Ende der Song etwas in Spielereien. Das folgende "Feeling" kommt dagegen schneller und knackiger auf den Punkt, ist der Song doch in ein nettes Punk-Rock-Kleid gesteckt worden. Das Vert jedoch auch ruhigere Klänge anschlagen können, zeigen sie immer mal wieder bei den Songs, allen voran beim abschließenden "Whisper", das mit seinen zehn Minuten allerlei Raum für Spielereien lässt und sehr verträumt und nachdenklich das Album ausklingen lässt.
Accepting Denial ist ein guter Einstieg geworden, jedoch sollte man dem Album schon den ein oder anderen zusätzlichen Durchlauf gönnen. Zudem wäre manchmal weniger einfach mehr, denn allzu viel Spielereien nehmen hier und da den Songs den Spielfluss.

Ray

4 von 6 Punkten

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