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Spheric Universe Experience - Anima

Spheric Universe Experience - Anima
Stil: Progressive Metal
VÖ: 27. Juli 2007
Zeit: 67:42
Label: Sensory Records
Homepage: fr.sphericuniversexp.com

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Progressive Metal ist nichts Neues, derzeit sehr angesagt und selten wirklich progressiv in den Ideen. Es gibt einiger Vorreiterbands wie Dream Theater, Symphony X oder Pain Of Salvation und viele Bands, die dem Trend nachfolgen und letztlich fast schon als Coverbands der Großen enden.

Versprochen wurde bei Spheric Universe Experience, dass diese junge Band aus Frankreich, auch wenn ihre Wurzeln ebenso bei den Genannten zu finden seien, sich abheben will von der Masse durch einen eigenständigen Stil. Diese Erfahrungen kann man beim Anhören so nicht machen. Denn gerade Symphony X und Pain Of Salvation sind ständig präsent und das Eigenständige in der Komposition wird absolut vermisst.

Das Album ist als Konzeptalbum angelegt, wie es in diesem Genre durchaus gängig ist, wobei es mir schwer fällt, dem roten Faden immer zu folgen. Dies ist bei Alben wie Snow oder Operation Mindcrime durchaus einfacher und daher besser umgesetzt. Als Freund von Konzeptalben habe ich mich sehr darauf gefreut und gerade auch dies hat mich doch etwas enttäuscht.

Allerdings soll diese Scheibe nicht verrissen werden, denn technisch haben die Jungs alles zu bieten, was man sich wünscht und es ist auch nicht ganz einfach, ein Konzeptalbum schlüssig und stimmungsvoll zu inszenieren. Vielleicht war es für den Anfang zu gut gemeint, vielleicht auch nicht konsequent genug durchgezogen. Aber auf jeden Fall müssen die Jungs das Risiko eingehen und wirklich eigenständig komponieren. Die Anleihen an genannten Bands sind viel zu hoch. Das Potenzial ist auf musischer Ebene aber auf jeden Fall vorhanden. Fehlt es nur an Selbstvertrauen?

Musikalisch hörenswert, kompositorisch nicht ausreichend. Für Prog-Fans gewiss zu wenig, vor allem dann, wenn Symphony X und Pain Of Salvation bereits zu Hause im Regal ihren Platz eingenommen haben. Reinhören lohnt vielleicht trotz alledem, denn einem Konzeptalbum sollte man stets eine Chance geben, da alleine die Geschichte jedem Einzelnen etwas bieten kann.

Sophos

3 von 6 Punkten

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