Review
Demonian - Catechism For Genuflected
Als Demonian 1999 von Frank Kollen in den USA mit dem Hintergedanken, Death Metal nach Florida-Art zu spielen, gegründet wurde, konnte keiner ahnen, dass die inzwischen nach Italien, genauer Rom, umgesiedelte Band anno 2006 so einen Scheiß veröffentlichen würde. Denn nichts anderes ist Catechism For Genuflected.
Hier gibts Brutal Death Metal, klar, aber das war's auch schon mit den Vorzügen. Die Songs sind sowas von öde, sowas von konstruiert und sowas von monoton, dass man den ersten Durchlauf mit Müh und Not übersteht, der Scheibe dann aber auf keinen Fall einen zweiten Durchlauf im Player gönnt. Ein Lied hört sich wie das andere an, der Sound ist gleich Klo. Was bei den Technik-Königen Krisiun oder ähnlich gelagerten Bands trotz manchmal sterilem Sound grandios funktioniert, ist hier nichts anderes als eine Ansammlung zusammengeschusterter Riffs, die von Nähmaschinen-Drumming unterlegt sind und im Soundmatsch versinken. Über den Gesang will ich jetzt gar nicht mal reden. Überhaupt ist eigentlich schon viel zu viel gesagt, Catechism For Genuflected ist Rohstoffverschwendung in Reinform.
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