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Stone Lake - World Entry

Stone Lake - World Entry
Stil: Melodic Hard Rock
VÖ: 29. Juni 2007
Zeit: 41:04
Label: Metal Heaven
Homepage: www.stonelake.se

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Da denkt man sich, dass es sich bei Stone Lake um eine neue Band handelt, doch das ist nur bedingt richtig. Denn die beiden Bandgründer Peter Grundström (Vocals) und Jan Akesson (Gitarre, Keyboard, Bass) kennen sich schon seit sage und schreibe 1984 und sie spielten zusammen in der schwedischen Band Whitelight. Nachdem sich die Wege der beiden Anfang der 90er trennten, fanden sie schon 1999 wieder zusammen. Und so kam es, dass Stone Lake gegründet wurde, deren Debütalbum World Entry nun auf der Matte steht.

Gleich zum Einstieg gibt es den "Deal With The Devil" der sich durch ein knackiges Riff auszeichnet und sich im groovenden Midtempo bewegt. Wenn sich nicht das komisch dudelnde Keyboard im Hintergrund hervorheben würde, wäre der Song trotz der eigenwilligen Stimme des Frontmanns recht gut geworden. Der Handel mit dem Teufel ist nur teilweise gelungen aber vielleicht klappt es ja mit der Körpersprache bei "Bodytalk", doch Wunder oh Wunder, da ist ja das Keyboard noch penetranter oder trommelt da jemand auf einem Xylophon rum? Beim dritten Song "Words Are Not Enough", der gleichzeitig eine Ballade darstellt kriegt man trotz des Schmalzes die Kurve ein bisschen besser hin, die man mit "City Of Illusion" gleich wieder zerstört. Das mag etwas drastisch klingen aber anders kann man es nicht ausdrücken. Musikalisch ganz klar melodischer Hard Rock im Midtempo, doch Sänger Peter Grundström schreit sich in falsettartige Höhen, die außer einem Pfeifen in den Ohren höchstens noch den schnellen Griff zur Skip-Taste hervorrufen. "Rest My Eyes On You" steigert sich nach einem balladesken Beginn zu einer Art Hymne, die von Pink Cream 69 stammen könnte und mit David Readman weitaus besser klingen würde. "Magic Signs" ist was die Gitarren betrifft richtig hart und auch ein Kracher geworden, aber jede aufkommende Härte wird dank dem Keyboard wieder verweichlicht, da hilft die starke Solopassage auch nichts mehr. Absolut mitsingkompatibel mit einer tollen Hookline ist "Before I Go" ausgestattet und auch "Cold Blood" ist ein anständig rockender Song geworden, der auch von Fate und Trust hätte kommen können. Der letzte Song "One Love One Heart" fällt in die Kategorie banale Halbballade und dann sind etwas mehr als 40 Minuten auch schon wieder vorbei. Die davon angesprochene Zielgruppe könnte sich jedenfalls im melodischen Hard Rock auftun, reinhören ist allerdings davor Pflicht.

Was also bei dem Einstieg in die Welt hängen bleibt ist eine gute Gitarren- und Rhythmusarbeit, sowie die klare Produktion und ein cooles Coverbild. Dafür kann man fünf Punkte springen lassen. Schelte hingegen gibt es für das übertriebene Keyboard, das manchmal wirklich zu sehr klimpert und dudelt, nix gegen Keyboard in der Rock-/Metal-Musik aber es sollte auch passen. Die zweite Rüge gibt es für Mr. Grundström. Alter Schwede, was haste dir denn dabei gedacht? Kopfstimme mag ja gut und schön sein, aber man(n) sollte sie schon auch beherrschen. Deswegen immer schön in den Lagen bleiben, die man auch singen kann. Diese beiden Faktoren in den von oben miteinberechnet macht also zusammen: Sweden, three points.

Andi

3 von 6 Punkten

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