12 Headbänga online
Suche:
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Steel Prophet

Interview:
Masterstroke

Live-Bericht:
At The Gates

Video:
Anew Revolution
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Daryl Stuermer kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Daryl Stuermer - Go

Daryl Stuermer - Go
Stil: Instrumental Rock
VÖ: 20. April 2007
Zeit: 47:21
Label: Inside Out
Homepage: www.darylstuermer.com

buy, mail, print

Gute Stürmer gehören zu jeder erfolgreichen Fußballmannschaft. Denn wo keine Tore, da auch kein Erfolg. Wenn man Genesis respektive Phil Collins als Fußballmannschaft ansieht, dann weiß man auch warum in ihren Reihen ein Stürmer steht. Dieser heißt allerdings korrekterweise Daryl Stuermer und unterstützt die Stars schon seit der And Then There Were Three-Tour im Jahre 1980 live als Gitarrist und Bassist. Für Phil Collins betätigte er sich außerdem als Studiomusiker sowie als Co-Songwriter. Ja, und seit Ende der 80er veröffentlicht er auch in regelmäßigem Abstand Soloscheiben, von denen das vorliegende neunte auf den Namen Go hört.

Wer, wie ich, bis dato noch nichts zu tun hatte mit dem bisherigen Schaffen des Herrn Stuermer der darf natürlich gespannt sein wie eine Gitarrensaite. Und damit liegt man gar nicht mal so verkehrt, denn der US-Amerikaner wartet mit zehn Songs auf, die sein Können an der Sechssaitigen unter Beweis stellen. Dabei bewegt er sich zwischen den verschiedenen Stilrichtungen wie Jazz, Pop und Rock sicher hin und her und scheut auch nicht davor zurück indisch-folkig zu klingen ("Masala Mantra"), Funk einzubauen ("Meltdown"), den Blues auszupacken ("Heavy Heart") oder progressiv zu werden ("Urbanista"). Obwohl das Album durchgehend instrumental gehalten ist, klingen die Songs frisch, leicht, lässig und vor allen Dingen erstaunlich unkomplex. Die Arrangements sind gut durchdacht und werden auch nicht zu schnell langweilig. Dass die Gitarre im Mittelpunkt steht, darf man natürlich nicht verübeln, aber ein bisschen mehr hätten die restlichen Instrumente schon nach vorne gemischt werden können, denn Eric Hervey (Bass), Leland Sklar (Bass), Kostia (Keyboards) und John Calarco (Drums) machen einen wirklich guten Job.

Die Frage wer sich Go zulegen soll, lässt sich nicht so ganz einfach beantworten. Reinen Prog-Fans könnte das eventuell eine Spur zu unverfrickelt sein, wohingegen Heavy Metal-Fans Go eine Spur zu seicht sein dürfte. Die Wahrheit liegt denk ich mal irgendwo dazwischen. Otto Normalmusikhörer, der sauber gespielten melodischen Rock hören will könnte ebenso Gefallen daran finden wie der Santana-Fan.

Andi

Ohne Wertung

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Machine Head - The Blackening
Vorheriges Review: All Ends - Wasting Life (EP)

© www.heavyhardes.de