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Hartmann - Home

Hartmann - Home
Stil: Melodic Rock
VÖ: 26. Januar 2007
Zeit: 47:56
Label: Frontiers Records
Homepage: www.oliverhartmann.com

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Für die Melodic Rock Fans geht 2007 schon mal gut los. Nach Kelly Keagy und Harem Scarem steht nun auch der ehemalige At Vance Sänger Oliver Hartmann mit seinem zweiten Album in der Tür. Bereits 2005 konnte er mit seinem ersten Album Out In The Cold überzeugen, was ihn nach den beiden "Rockopern" Avantasia und Genius noch mal einen ordentlichen Popularitätsschub brachte.

Den Schnitt, den der 36-jährige machte, war zwar nicht leicht verdaulich, war er doch bis dato eher Metaller denn Melodic Rocker, doch er bewies dadurch, dass er weitaus mehr kann, was für sein Abwechslungsreichtum spricht. Home ist die logische Fortsetzung von Out In The Cold, doch dieses Mal wagt es Oliver Hartmann auch wieder ein paar mehr Ecken und Kanten einzubauen, wie zum Beispiel beim Thunder-lastigen "The Sun Still's Rising", beim groovigen Mitwipper "Higher Than Me" oder beim rock'n'rolligen "Millionaire". Doch auch die Songs, die sofort ins Ohr gehen und gute Laune verbreiten sind auch dabei, wie der tolle Opener "Coming Home To You" oder die an Talisman erinnernden "Just For You" und "Why Do I". Wie es sich natürlich gehört dürfen Balladen auch nicht fehlen, wobei eine weniger auch okay gewesen wäre. Dafür sind "My Everything Is You" und "Crying" perfekte Untermalung für die Stunden zu zweit. Ersteres wird durch einen Gospelchor aufgewertet, und zweites könnten genauso gut The Commodores zusammen mit Gary Moore "verbrochen" haben, tolle Kombination aus Soul und Blues! "I Don't Want To Know" wird von einem Orchester begleitet und tendiert Richtung Bombastballade, was allerdings der Abschlusstrack "Lay All Your Love On Me" (nein, kein ABBA-Cover!) mit seiner minimalistischen Ausrichtung (nur Gesang und Akustik Gitarre) wieder ausgleicht. Mit dem Midtemporocker "Somewhere Someday" befindet sich noch ein weiteres Highlight auf Home. Wer da nicht mitwippt ist entweder taub oder selbst schuld!

Zusammen mit Sascha Paeth produzierte Oliver Hartmann diese wirklich erstklassige Scheibe, die mal wieder aus dem Hause Frontiers kommt. Es ist zwar wirklich erschreckend, da das schon das zweite Album in Kürze ist, welches ohne Schwachpunkte auskommt, aber das ist auch gut so. Hier stimmt wieder einmal das Gesamtpaket aus abwechslungsreichen Songs, einem technisch einwandfreiem Sänger und einer klaren Produktion. Der Januar wird zwar für Melodic Rock Fans teuer, aber es rentiert sich!

Andi

6 von 6 Punkten

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