12 Headbänga online
Suche:
19.04.2024 Schützenhaus Of Death
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Moorgate kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Moorgate - Close Your Eyes And Fade Away

Moorgate - Close Your Eyes And Fade Away
Stil: Melodic Death Metal
VÖ: 19. Januar 2007
Zeit: 43:30
Label: Cutting Edge Records
Homepage: www.moorgate.se

buy, mail, print

Moorgate ist nicht nur ein 1865 eingeweihter und 1975 durch ein tragisches Zugunglück mit 43 Toten "berühmt" gewordener Bahnhof der Londoner U-Bahn, Moorgate ist darüber hinaus auch eine schwedische Band, die sich, man ahnt es schon, dem melodischen Death Metal verschrieben hat.

At The Gates, Dark Tranquility und In Flames wollen ihre Vorbilder sein, aber an dieses Dreigestirn kommt die 2001 gegründete Band nicht ansatzweise heran. Klar gibt es viele typische Melodien und klar gibt es zünftigen Growlgesang und Göteborg'sche Klänge, aber nichts davon ist zwingend; das Ganze hinterlässt kaum bis keinen Eindruck beim Hörer. Da helfen auch die Einflüsse der großen Iron Maiden nichts, die deutlich ihre Spuren im Sound des Quintetts hinterlassen haben, was Soli, einen Teil der Riffs und die doppelläufigen Melodien betrifft. Der teilweise eingestreute cleane Gesang kann das Material zwar an einigen Stellen auflockern, was aber durch die mangelnde Variation des Tempos wieder zerstreut wird. Die elf Songs kommen kaum über Mid-Tempo hinaus, richtig schnelle Sachen findet man hier überhaupt nicht. Das aber würde diesem Album richtig gut tun, denn so erhält Close Your Eyes And Fade Away eine sehr monotonen Anstrich, der sich im Laufe der Spielzeit auch nicht mehr ändert. Auch der Sound könnte um einiges druckvoller sein, so aber büßen die Songs einiges an Durchschlagskraft ein.

Summa summarum ist Close Your Eyes And Fade Away ein solide eingezimmertes Album, dem es aber an zündenden Ideen, einprägsamen Melodien und gut strukturierten Songs mangelt. So fallen Moorgate ins biedere Mittelfeld zurück und werden ohne deutliche Leistungssteigerung auch in Zukunft keinen essentiellen Eintrag auf den Einkaufszetteln der melodischen Todesmetallfraktion darstellen.

Lord Obirah

2 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de