Review
The Beauty Of Gemina - Diary Of A Lost
VÖ: 26. Januar 2007
Zeit: 68:40
Label: Monkey Music
Homepage: www.thebeautyofgemina.com
Also, die Informationen über The Beauty Of Gemina halten sich wahrlich in Grenzen. Weder vom Beipackzettel noch auf der Internetseite lassen sich nennenswerte Informationen gewinnen. Aber aufgrund der Daten der Homepage wage ich mal die Vermutung anzustellen, dass es sich hier um das Debut handelt und dass die Band/das Projekt aus der Schweiz stammt.
Dieses Album spricht aufgrund der dargebotenen Stilrichtung eigentlich nur diejenigen an, die bei EBM, Dark Wave und Gothic keinen Ausschlag bekommen. Mal geht es im flotten Tanztempo dahin ("One Step To Heaven"), mal im gediegenen EBM-Stampftempo ("Victims Of Love") und mal ganz verträumt ("Forgiveness"). Bei "Hunters" kommen sogar verzerrte Stromgitarren zum Einsatz, die dem Song auch ein nötiges Maß an Härte einverleiben, so dass der ein oder andere Bangversuch durchaus gestattet ist. Über die gesamte Länge der 13 Songs wird viel Wert auf Abwechslung gelegt, die auch stellenweise gelingt.
Die Stimme von Vokalist und Kopf hinter der Band ist angenehm und gefühlvoll. Jedoch erinnert mich das Ganze im generellen schon arg an Deine Lakaien, so dass man sich nicht ganz zu Unrecht fragen sollte, warum man The Beauty Of Gemina den Lakaien vorziehen sollte. Und ehrlich gesagt fällt mir auch kein triftiger Grund hierzu ein, denn es finden sich durchaus ein paar weniger gelungene Songs auf Diary Of A Lost, z.B. "Trapped", welches sich nicht ganz entscheiden kann, ob es nun verträumt oder tanztechnisch fordernd sein soll. Klingt etwas unausgegoren. Und irgendwie zieht sich dieses Gefühl trotz einiger guter Songs durch das Album. Nett, aber über weite Strecken unspektakulär.
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