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Farewell To Words - Tear Down The Wall

Farewell To Words - Tear Down The Wall
Stil: Metalcore
VÖ: 26. Januar 2007
Zeit: 28:32
Label: Bastardized Recordings
Homepage: www.farewelltowords.com

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Wieder eine Band aus unserer Hauptstadt, die den Weg in meinen CD-Schacht gefunden hat. Dabei gibt es die Band noch nicht allzu lange, laut Bandhomepage reichen die Wurzeln gerade mal bis Anfang 2005 zurück. Die im letzten Jahr aufgenommene Promo ist mir dabei ebenso unbekannt wie es die Band bislang für mich war.
Mit Tear Down The Wall nun legen uns Farewell To Words jedenfalls ein gutes Stück hartmetallischer Klangkunst vor. Dabei beschreiben sie ihren Sound als sehr variabel und nennen uns gleich mehrere Spielarten des Metal, von Hardcore über Doom Metal bis hin zum Metalcore ist hier die Rede. Doch in meinen Augen reicht der Begriff Metalcore durchaus über weite Strecken aus, um die fünf Stücke auf der vorliegenden Mini-CD zu beschreiben.
Womit sich Farewell To Words zweifelsohne von der breiten Masse abheben werden, ist die in ihren Reihen befindliche weibliche Stimme von Jessi, die einen gelungenen Kontrast zu den Screams von Mo (der auch clean singen kann) bilden. Dabei singt Jessi sehr kraftvoll und Gott sei Dank weit abseits von irgendwelchem lieblichen Geträller. Wirklich sehr gelungene Gesangsduelle lassen sich hier finden. Die instrumentale Fraktion besticht durch kraftvolles Drumming und Riffing, die immer wieder durch melodische Passagen durchzogen sind. Auch Breaks findet man zuhauf, doch hier übertreiben es die Berliner für meinen Geschmack manchmal. Speziell bei "Share Of Seconds" jagt ein Break das andere. Damit haben sie dem Song keinen Gefallen getan, denn der Spielfluss leidet doch arg darunter. Wie sollen sich die Nackenmuskeln denn darauf einstellen? Auch auf die fast schon obligatorischen Hüpf-Parts wird nicht verzichtet, doch hält man sich mit der Dosierung angenehm zurück. Dass sie auch anders können, zeigen sie in dem über neun Minuten langen Song "The Empty Stare", der ziemlich doomig angehaucht und schleppend durch die Boxen kommt, aber trotzdem mit einer gewissen Aggressivität ausgestattet ist. Der Song steigert sich im Laufe seiner Spielzeit, erreicht jedoch nicht ganz die Durchschlagskraft der schnelleren Stücke.
Doch muss man zugeben, dass wir es hier nicht mit einer weiteren 08/15-Metalcore-Band zu tun haben, vor allem die bereits angesprochenen wechselnden Vocalparts geben den Songs das gewisse Etwas. Bin mal gespannt, wie das erste vollständige Album der Berliner klingt.

Ray

4 von 6 Punkten

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