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Virgin Steele - Visions Of Eden

Virgin Steele - Visions Of Eden
Stil: Heavy Metal
VÖ: 08. September 2006
Zeit: 79:49
Label: Sanctuary Records
Homepage: www.virgin-steele.com

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Knapp sechs Jahre hat der kleine Mann mit dem großen Schwert gebraucht, um nach The House Of Actreus Act II (The Book Of Burning von 2001 zählt nicht, da zuviele neu eingespielte alte Songs drauf waren) ein neues Album aus der Schmiede zu holen. Und was soll man zu Visions Of Eden groß sagen, außer dass es eigentlich klingt wie immer: bombastisch, episch - und es unterhält wie meistens bei Virgin Steele mit vielen überlangen Hymnen, Davids sensationeller Kopfstimme und Eds genialen Gitarrenriffs/melodien. Was einem allerdings den Spaß ein wenig (viel) verdirbt, daher das "eigentlich", ist zum einen ein gewisser Abnutzungseffekt der Songs (es kommt einem halt vieles bekannt vor und das ein oder andere Mal sind die Songs einfach viel zu lang, was in Langeweile ausartet) und zum anderen der ziemlich dünne Sound im Allgemeinen und der klinische Drummsound im Speziellen (ob es sich um einen Drumcomputer handelt, kann ich nicht beurteilen). Auch die Gitarren sind bei Davids "Solo" Gesangs- und Keyboardeinlagen leider viel zu weit im Hintergrund - was sehr sehr schade ist, denn ansonsten hätte man Visions Of Eden vielleicht noch als durchaus gut bezeichenen können. Denn es sind ja durchaus einige coole Songs wie z.B. "Immortal I Stand", "Black Light On Black" oder "Childslayer" auf der Platte vertreten. Allerdings raubt der dünne Sound den Songs leider fast völlig die Atmosphäre und deren Tiefe. Mit Glanznummern der letzten Alben wie "Defiance", "Kingdom Of The Fearless" oder "Wings Of Vengeance" können sich diese Songs nicht mal annähernd messen. Da kann auch das Konzept der Scheibe, es geht um den Rebellen Lilith, der sich mit Adam und Eva rumschlagen darf, nicht viel mehr retten, so dass Visions Of Eden leider nur ein durchschnitlicher Release einer eigentlich sehr geilen Band ist. Sehr schade...

Thorsten

3 von 6 Punkten

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