Review
Mennen - Freakalive
Das letzte Studioalbum Freakazoid ist gerade mal anderthalb Jahre auf dem Markt, doch Mennen ließen es sich nicht nehmen, am 8. November 2005 im The Poison Room in Cincinnati ihren Liveauftritt mitzuschneiden, der nun unter dem Namen Freakalive erscheint.
Die vier Niederländer um Bandgründer und Namensgeber Joss Mennen zockten in einer guten dreiviertel Stunde acht Songs ihres letzten Studiooutputs durch ("Bob", "The World Stopped Turning", "Down", "Secrets And Lies", "Rain", Freakazoid", "These Good Times" und "Wicked White") und erweiterten das Ganze um den Track "Two Sides Of Love" (starker Melodic Rock Song mit guter Melodieführung) von Joss Mennens erster Band Zinatra und einer Coverversion von Supertramps "School", das meiner Meinung nach eine sehr mutige Umsetzung ist, aber schon in Ordnung geht. Wie die restlichen Lieder in ihrer Studioversion klingen kann ich nicht beurteilen, live kommen sie durchaus knackig und, wie es sich für eine Hardrockband gehört, rockig durch die Boxen. Der Sound ist ziemlich klar, die Instrumente sind gut aufeinander abgestimmt und gemischt und auch das Publikum ist deutlich zu hören.
Musikalisch ist das natürlich nichts Neues, so oder so ähnlich haben die Scorpions, Danger Danger, Ratt oder Van Halen auch schon Musik gemacht. Freakalive ist ein ganz ordentliches Livealbum geworden, das für Fans auf jeden Fall was sein sollte. Hardrockjünger können ruhig ein Ohr riskieren und den Geldbeutel entscheiden lassen.
Andi
Ohne Wertung
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