Review
Zonaria - Rendered In Vain
VÖ: 2006
Zeit: 11:46
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.zonaria.com
Dieses Drei-Track-Demo stammt von einer sehr jungen Band aus Schweden. Zonaria wurden nicht nur erst 2001 gegründet, nein, die Bandmitglieder sind auch alle erst zwischen 17 und 19 Jahre alt. Trotzdem enthält Rendered In Vain drei Songs, die man eigentlich von gestandenen Recken und nicht von jüngen Hüpfern wie diesen Schweden hier erwartet hätte.
Der Sound, um es vorweg zu nehmen, ist für ein Demo absolut fett und kann auf ganzer Linie überzeugen. Der Opener und Titeltrack steht dabei in bester Hypocrisy Manier, Mid-Tempo, bombastisch und fett groovend.
"Attending Annihilation" hat ebenfalls einen schweren Groove, schwenkt aber ein wenig mehr in die Dimmu Borgir Richtung. Vor allem durch die bombastische Keyboardarbeit erhält der Song einen sehr erhabenen Anstrich. Außerdem überraschen Zonaria hier mit cleanem Gesang, der dem Song gut zu Gesicht steht. Auch bei "Ravage The Breed" sind die melodischen Hypocrisy an allen Ecken und Enden vorhanden. Der Song ist sehr abwechslungsreich gestaltet und weißt einige gelungene Tempowechsel auf.
Zwar handelt es sich hierbei ausschließlich um Mid-Tempo Material, aber wenn Hypocrisy und Dimmu Borgir mal keinen Bock mehr haben, steht die passende Ersatzband mit Zonaria schon in den Startlöchern. Fans langsamerer symphonischer Dimmu Borgir und Leute, die Hypocrisy für Alben wie das selbstbetitelte Album oder The Final Chapter lieben, werden mit Rendered In Vain ihre helle Freude haben!
Ohne Wertung