Review
Death Of Millions - Statistics And Tragedy
VÖ: 21. April 2003
Zeit: 34:18
Label: Blackend Records
Homepage: www.deathofmillions.com
Sollte demnächst mal wieder ein Krieg im Namen der Freiheit ausbrechen oder Tschoatsch Dabbljuh Bush seinen 120. Geburtstag feiern und sollte zur Feier des Tages eine Kapelle aufspielen, so wird der heimatverbundene Ami trotz der texanischen Herkunft eine Band mit Sicherheit nicht einladen: Death Of Millions.
Eher wahrscheinlich ist es, dass er die Band einknasten lässt aufgrund jugendgefährdender und psychopatischer Texte, aggressiver Heavy Metal Musik oder auch nur deswegen, weil 3/5-tel der Band lange Haare haben und wie potentielle Attentäter aussehen (lasst mir aber ja die Kurzhaarigen nicht aus den Augen, der Schein kann trügen). ;-)
Wie auch immer man es dreht und wendet, Death Of Millions werden auch mit "Statistics And Tragedy" kein Freund der amerikanischen Obrigkeit, dafür ist der technische Death Metal mit Grindeinschüben der Texaner einfach zu brutal und auch die lyrischen Ergüsse über Massenmörder und Vergewaltigungen werden werden nicht allzu viel Anklang finden. Und trotzdem haben die Südstaatler ein feines Stück Death Metal geschrieben und eingetütet und zudem mit dem passenden rohen Sound versehen, so dass so mancher konservative Metal Fan seine wahre Freude daran haben wird.
Wer auf Old School Death Metal steht darf hier getrost zugreifen, auch wenn Tschoatsch das gar nicht gern sehen wird.