Review
Sonata Arctica - Winterheart's Guild
VÖ: 28. April 2003
Zeit: 78:12
Label: Century Media
Homepage: www.sonataarctica.info
Alle harten Jungs, die bisher nicht auf Sonata Arctica oder einen ihrer Vorfahren (Helloween, Stratovarius, etc.) abfuhren, brauchen gar nicht weiterlesen, denn Sonata Arctica spielen immer noch Karussellmetal mit schicken Kindermelodien, Eunuchensänger, der sich einmal im Monat ein Hunderterpack Wäschklammern kauft, und Hasenwettvermehrungsdrums.
Für alle anderen:
Wow! Eine Band wird erwachsen und erreicht mindestens das gleiche Niveau wie ihre Vorbilder. Sonata Arctica haben auf Winterheart's Guild zwar nichts an ihren Stilmitteln (siehe oben ;-) verändert, klingen aber einfach reifer und hauen einen Hit nach dem andern raus. Der flotte Opener "Abandoned, Pleased, Brainwashed, Exploited" eröffnet den Reigen, wird verfolgt von der zu Beginn langsamen Hymne "Gravenimage" (sehr sehr geil), gefolgt von Hit Nummer 3 "The Cage". Die Liste könnte ich jetzt noch bis Lied 10 fortsetzen, denn es gibt keinen einzigen Aussetzer! Da mir das aber zuviel wird, möchte ich euch nur noch die Überballade "The Misery" und den verdammt genialen Ohrwurm "Victoria's Secret" (ExtremEndlosFlummiing) ans Herz legen, die euch beide ewig im Hirn rumspuken werden.
Lange Rede, kurzer Sinn: Zugreifen! Das bis jetzt beste und vorallendingen kompletteste Sonata Arctica Album. Hier passt einfach alles zusammen!
Da haben selbst Helloween mit Rabbit Don't Come Easy das Nachsehen, den bei Sonata Arctica ist noch Pfeffer drin und man kopiert sich (noch) nicht selbst...
Thorsten
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