27 Headbänga online
Suche:
Reviews (10415)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Theatres Des Vampires

Interview:
Acid Milk

Live-Bericht:
Narsil

Video:
Leaves' Eyes
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Darkthrone kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Darkthrone - The Cult Is Alive

Darkthrone - The Cult Is Alive
Stil: Black Metal
VÖ: 27. Februar 2006
Zeit: 39:02
Label: Peaceville Records
Homepage: www.darkthrone.no

buy, mail, print

Der Kult lebt!!! Nie waren diese Worte treffender als hier. Zwei Jahre nach Sardonic Wrath schmeißen uns Nocturno Culto und Fenriz mit ihrem neuestem Werk einen gehörigen schwarzen Rotzbatzen vor die Füße, der es in sich hat. (Iiihhh! - Kara)
Zurück gekehrt zu Peaceville Records zeigen sie der degenerierten Szene, wo der Hammer hängt. Gleich der Opener "The Cult Of Goliath" mit seiner ersten Zeile "666 ...Stands Ahead" weist einem den richtigen Weg. Der Song rumpelt dank der Produktion (die schön erdig undergroundig gehalten wurde) richtig dreckig durch die Membrane. Vorwärtstreibendes Drumming und das räudige Organ von Nocturno Culto treffen hier in der Art zusammen, wie es eben nur Dark Throne können. Gibt es eigentlich schon den Begriff Black'n'Roll? Nicht? Nun, nach diesem Song gibt es ihn. Der darauffolgende Song wird wohl in die Geschichte eingehen, und das nicht nur, weil es zu "Too Old Too Cold" das erste Video überhaupt in der Bandgeschichte geben wird. Nein, hier wird auch mit der Szene abgerechnet, wenn ich den Text richtig deute, denn genau zu diesem Song ist der Text nicht mit abgedruckt worden. Darkthrone machen hier unmissverständlich klar, wer als einziger Anspruch auf den Black Metal Thron hat.
"Graveyard Slut" kommt gänzlich ohne die typischen Black Metal Keif-Vocals aus. Vielmehr erinnert mich der Gesang an Tom G. Warrior zu den ganz alten Celtic Frost Zeiten. Das trifft es auch am Besten, denn der Song ist einfach erdig, räudig, hat mächtige Eier in der Hose und ist ein Schlag mitten inne Fresse.

Das Tempo der Scheibe ist durch die Songs im gehobenen, groovenden Midtempobereich angesiedelt mit gelegentlichen Ausflügen in langsamere, stampfende Passagen, was der Scheibe einen zusätzlichen Schub gibt. Der schnellste Song dürfte "Whiskey Funeral" sein, der flott groovt ohne in blanke Bolzerei abzudriften.
Was will man zu Darkthrone noch groß Worte verlieren??? Räudig, räudiger, Darkthrone!

Ray

6 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de