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Hate Profile - Opus I: The Kaos Hatefile

Hate Profile - Opus I: The Kaos Hatefile
Stil: Black Metal
VÖ: 30. Dezember 2005
Zeit: 43:30
Label: Cruz Del Sur Music
Homepage: www.hateprofile.net

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Quizfrage: Was erwartet den Hörer angesichts eines verschnörkelten Bandnamens in einem Wappen und einem schwarz-weißen Cover, dass wohl den Bandkopf im Burzum-Shirt zeigt??? Genau, Black Metal. Und zwar nicht von der orchestralen-bombastischen, sondern eher von der rohen Sorte. Leider hält sich sowohl das Label als auch die "Band" selbst auf deren Homepage mit großartig weitergehenden Informationen mehr als bedeckt... nur dass es sich beim Kopf hinter Hate Profile um einen Italiener namens Amon 418 (wer wohl die anderen 417 Amons sein werden???) handelt und die Drums von keinem Geringeren als von GroM (Ancient) eingespielt wurden.
Gegründet wurden Hate Profile dem Vernehmen nach bereits 1998. Auf der Homepage sind keinerlei Hinweise auf vorangegangene Demos zu finden, so dass hier wirklich vom ersten musikalischen Lebenszeichen ausgegangen werden muss. Was man in den sieben Jahren seit Bandgründung unternommen hat, darf spekuliert werden. Dabei hat man sich viel vorgenommen, sollen dem Opus I: The Kaos Hatefile noch Opus zwei bis drei folgen, die wohl bereits mehr oder weniger in der Mache sind.
Nach dem ruhigen, getragenen Intro "Demons In Me", das auch den passenden Untertitel "Intro To Inferno" trägt, geht es auch mit dem Opener "Bleeding Black Heart" los. Und dieser Song hat alles, was das schwarze Herz begehrt: rasende Drums, eiskalte Gitarren und stampfende Rhythmen, angereichert mit Melodien. Dieser Opener lässt die Erwartungen an den Rest der Scheibe gleich einmal nach oben schnellen. Doch leider, leider habe ich gerade eben den besten Song der Scheibe gehört. Was danach kommt, ist zwar nicht wirklich schlecht, aber kann zu keiner Zeit dem Opener das Wasser reichen. "Veils That Blind" geht zwar einen Zacken schneller zu Werke, doch irgendwie bleibt das Feeling auf der Strecke, das "Bleeding Black Heart" so schön versprüht hatte.
Die Scheibe macht es einem schwer, ein abschließendes Urteil zu fällen, ist sie doch schon sehr variabel gehalten. Denn pures Gekloppe findet man hier nicht, Abwechslung wird groß geschrieben. Wo die ersten Songs noch durch schnelles Drumming gefallen, stampft einen "The Darkened Angel" im schleppenden Mid-Tempo ganz schön nieder. Und doch kommt die kalte Atmosphäre beim Opener noch am besten zur Geltung. Wäre es Amon 418 gelungen, diese auch in den Rest der Scheibe zu projizieren, wäre mehr drin gewesen.

Ray

4 von 6 Punkten

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