Review
U.D.O. - Mission No.X
Nach der erfolgreichen Reuniontour mit Accept auf diversen Festivals war nun mal wieder Hauptaugenmerk auf den neuesten Output von Udo Dirkschneiders Solokarriere gerichtet.
Ziemlich fix war dann trotz der Mehrfachbelastung das zehnte Studioalbum des Tarnhosentragenden Solingers mit der Reibeisenstimme fertig gestellt. Der Albumopener (vom Intro mal abgesehen) und zugleich Titeltrack ist schon mal optimal gewählt, schön stampfend und auch verhältnismäßig düster. Das darauf folgende "24/7" war die erste Singleauskopplung und überzeugt vor allen Dingen durch seinen bärenstarken Refrain und ziemlich guten Drive, definitiv mitgröhltauglich und ich könnte mir auch vorstellen, dass der Song einen Stammplatz live bekommt. Mit "Mean Streets" ist ein anfangs etwas ungewöhnlicher Song am Start, Udo versucht sich in den Strophen an Sprechgesang um dann im Refrain wieder klassisch abzurocken. Untypisch für die Jungs, hat aber was!! Im weiteren Verlauf gibt's dann die üblichen schnelleren Songs ("Shell Shock Fever", "Breaking Down The Borders" und "Mad For Crazy"); groovige Midtemposongs finden sich in "Primecrime On Primetime", "Stone Hard" und "Way Of Life" und mit "Eye Of The Eagle" und "Cry Soldier Cry" sind dann auch noch zwei recht gute Halbballaden auf Mission No. X zu finden! Sicherlich sind Wiederholungen zu früheren Outputs zu finden und es ist auch nicht alles überragend, aber das Album rockt und macht Spaß! Solide Kost und somit für traditionsbewusste Headbanger zu empfehlen!
Andi