Review
Pendragon - Believe
Seit dem letzten Studioalbum Not Of This World von Pendragon sind nun auch schon wieder vier Jahre ins Land gezogen, lange Zeit, doch mit Believe steht nun der Nachfolger und das insgesamt siebte Studioalbum der Engländer um Nick Barrett (Vocals/Guitars) parat. Allerdings muß ich aber zu meiner Schande gestehen, dass ich bis dato noch wahnsinnig viel von Pendragon gehört habe. In Folge dessen war ich natürlich schon mehr als gespannt von ihnen zu hören, gehören sie doch schon seit Jahren zur festen Einrichtung britischen Progressiv Rock.
Los geht's mit einem atmosphärischem Intro, welches noch dazu gleich der Titeltrack darstellt. Sehr ruhig aber dennoch vielversprechend, und mit den Worten "and now everybody to the dancefloor" wird "No Place For The Innocent" eingeleitet. Nicht wirklich übermäßig progressiv, dafür sehr relaxt mit leichtem Folkeinschlag , klingt cool! Mit "The Wisdom Of Solomon" kommt dann der erste längere Track mit knapp über sieben Minuten, ruhiger Anfang, danach eine Mixtur aus Latinoelementen, klassischem Hardrock und Bombast, ist ganz okay aber nicht weltbewegend. Mit "The Wishing Well" wird's dann aber richtig lang(weilig). Die interessanten Passagen dieses doch insgesamt 21 Minuten langen Stücks kann man an einer Hand abzählen, da hilft selbst mehrmaliges Hören nichts, ich mag ja Progressiv Rock/Metal wirklich sehr gerne aber hier hat meine Geduld dann doch ein Ende, hoffentlich wird das noch! "Learning Curve" heißt dann der nächste Track, aber selbige bekommen Pendragon nicht ganz hin, die zweite Hälfte ist durchaus anhörbar da sie nicht ganz so langgezogen und austauschbar wie die erste klingt. "The Edge Of The World" ist dann der balladeske Rausschmeißer, welcher aber wieder insgesamt gesehen besser klingt.
Mein Fazit: ein gutes Intro, ein überdurchschnittlicher Song, dreimal Mittelmaß und einmal Ausfall macht insgesamt leider auch nur ganz knappes Mittelmaß. Für mich nach den Erwartungen eindeutig zu wenig...
Andi