10 Headbänga online
Suche:
17.04.2024 Finntroll
17.04.2024 Spite
18.04.2024 Warkings
19.04.2024 Schützenhaus Of Death
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
Reviews (10416)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Manufacturer's Pride

Interview:
Emerald Sun

Live-Bericht:
Marduk

Video:
Hanging Garden
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Beangrowers kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Beangrowers - Dance Dance Baby

Beangrowers - Dance Dance Baby
Stil: Gitarren-Pop
VÖ: 22. August 2005
Zeit: 48:12
Label: Strange Ways Records
Homepage: www.beangrowers.de

buy, mail, print

Liebe Beangrowers,

ab und zu kommt es vor, dass ich in der Arbeit gedankenverloren vor mich hinsinge. Dann fragt mich einer meiner Arbeitskollegen: "Singst du gerne?" Und wenn ich wahrheitsgemäß mit "Ja!" antworte, fragt er nach: "Warum lernst du's dann nicht?"
Selbigen Dialog könnte man auch mit eurer Sängerin Alison Galea führen. Wenn dünne, unausgebildete Stimmchen, die mit Mühe und Not die Töne richtig treffen, jetzt schon für eine weibliche Sängerhauptrolle auf einer Vollzeit-CD ausreichen, bin ich das größte unentdeckte Sangestalent der letzten 28 Jahre.

Die Musik ist auch nicht besser. Treibender Gitarren-Pop soll es sein, zumindest zum Teil, aber nicht mal das stimmt. Pop, ja. Seichtester Fahrstuhl-Pop. Gitarren und Bassgitarren hört man schon auch, langsam gezupfte Gitarren, wie das Zeug, das man beim Abspülen gedankenverloren vor sich hin summt, aber Gitarren-Pop ist eine viel zu schwungvolle Bezeichnung. Schwere Riffs und Rock'n'Roll sucht man bei euch eh vergeblich. Zwischendrin wird man ein bisschen "hart" ins Mikro gekrächzt, das war's auch schon.

The Beautiful South haben tolle Sänger und Schwung, Björk hat Ideen und Individualität, Garbage haben Eier. Das alles habt ihr nicht.
Zum allergrößten Teil plätschern und nerven die Songs viel zu langsam vor sich hin; aber auch bei den schnellsten Liedern "Dance Dance Baby" und "Russian Boulevard" zuckt eher der Skip-Finger als das Tanzbein. Wie habt ihr es nur geschafft, die Songs im Laufe des Albums von tödlich langweilig zu richtig aggressiv machend zu kriegen? Über der gruseligen Musik thront natürlich noch die Stimme (naja) von Alison, die man zu allem Überfluss voll in den Vordergrund gemischt hat, und sägt ebenfalls an den Nerven.

Übrigens, falls ihr euch überlegt, die Tusse zu kicken oder ihr den Mund zuzukleben und statt dessen euren Ian Schranz singen zu lassen, der in "16,18" am Schluss noch sangesmäßig auftaucht: Vergesst es. Der Typ kann's auch nicht.

Züchtet lieber Bohnen.

Kara

1 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Crowpath - Red On Chrome
Vorheriges Review: Runamok - Dance Of The Dead

© www.heavyhardes.de

 

Notice: Undefined variable: Gig_Beginn in /kunden/101209_82152/heavyhardes/webseiten/feeds/rss/termine_rss.inc.php on line 126