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Powergod - Long Live The Loud - That's Metal Lesson II

Powergod - Long Live The Loud - That's Metal Lesson II
Stil: Power Metal
VÖ: 18. Juli 2005
Zeit: 55:34
Label: Massacre Records
Homepage: www.powergodonline.de

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Yeah, it's Retro time again. Andy Brings alias Riff Randall und Co. gehen mit That's Metal in die zweite Runde und treiben dem Oldmetaller die Tränen in die Augen und dem Zuspätgeborenen werden endlich wieder die richtigen Kauftipps mit auf die metallische Entdeckungsreise gegeben. "Long Live The Loud" bläst gleich mal alles und jeden Staub vor der Anlage weg. Mein Gott, 1985 war die Zeit noch schön, Exciter mit Railway als Einheizer der damals noch kultig geilen Manowar in der alten Alabamahalle, die erste Freundin oder wie man das Gegacker nennen konnte. Hach (tiefer Seufzer!). Nach diesem Jugenderlebnis geht's im selben Tempo mit Abattoir's "Screams From The Grave" weiter. Was soll ich sagen, mir bleibt die Luft weg. Nur noch geil, dieses Speed Metal-Geriffe!!! Ich bin jetzt schon völlig durchgeschwitzt vor der Anlage, da röhrt mir der leibliche Volldampfweirdo John Gallagher von den nie über den Indsidertipp hinaus kommenden Hektikrockern Raven ein "Mind Over Metal" um die Löffel, dass ich mir mal gleich die All For One-Scheibe von 1983 aus dem CD-Regal hole. Ach ja, nur so nebenbei erwähnt, es liegen schon Long Live The Loud und die Vicious Attack vor mir. Klaro, oder?!?
Mit Track Nummer vier wird's etwas ruhiger und das Adrenalin geht etwas runter, aber halt, das ist ja Loudness. Wo habe ich denn die Disillusion hingelegt... weia. Ok, der Song "Heavy Chains" ist vom Thunder In the East-Album und rockt ebenso amtlich. Was für ein Stampfer, welche Hymne, welch Chorus, ich dreh' gleich durch! Dass man in den 80ern auch fies schnell und politisch oberkorrekt gegen alles und jeden wetterte wird mit dem folgenden "Bombs Of Death" perfekt vorgeführt. Dieser Hirax-Track ist rasend schnell, kein Blast, und doch stampfend mit "Kreis die Birne"-Part. Schööhöön! "Rocking Through The Night" von Rosy Vista kannte man damals schon nicht und ist auch heute eher lauer Rock aber eine willkommene Abwechslung nach Hirax. Weiter geht's mit D.R.I. und das ist Hardcore at its best, für jeden Metalcoreler eine der Bands, die ihr unbedingt anchecken müsst. So ausgeschlafen lässt "Ready To Rock" von Wendy O'Williams das rockende Herz höher schlagen. "Motormount" von Anvil kann auch jeder pflichtbewusste Banger mitgröhlen und nach dem coolen "Better Off Dead" von Hellion ist die Gänsehaut am Höhepunkt. Die Omen-Hymne "Death Rider" war im Dantebad DER Sommersong 1985 schlechthin und Raider wirklich noch ein tödlicher Snack. Man muss sich das Szenario wie folgt vorstellen. Sieben bis zehn männliche (wir hatten da schon Sackhaaare!) Bekloppte fetzen durch's Schwimmstadion, gröhlen irgendwas von "death raiaiaider... taking the world by storm" und ab über die Startblöcke ins 50m-Becken. O Gott, was für Zeiten!!! Natürlich habe ich der Dame des Herzens mit einem gekonnten Bauchplatscher gezeigt, was wirklich wahre Liebe ist, haha. Was die liebe Kathi heute wohl so macht...? Aber geht's noch besser? Ja es geht noch besser. "Total Desaster" hat uns damals im Hirschgarten neben Celtic Frost zum Tischtennis begleitet und irgendwie brauchten wir da immer einen Haufen Bälle. Ein wahrer thrashing Rundlauf, hahaha. So, genug aus meinem Jugendleben. "Cutt Your Heart Out" von Rough Cutt und das nicht minder wie der Todesreiter einfahrende "The War Drags Ever On" von Tank beschließen einen geilen zweiten Teil des Metalunterrichts. Danke Powergod, ein fettes Prost und bis zur dritten Runde!

Siebi

6 von 6 Punkten

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