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Dismember - Death Metal (Re-Release)

Dismember - Death Metal (Re-Release)
Stil: Death Metal
VÖ: 20. Juni 2005
Zeit: 56:53
Label: Regain Records
Homepage: www.dismember.se

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Die Zeit, zu der dieses Album geschrieben, aufgenommen und in die Läden gebracht wurde, war keine sehr gute Zeit, weder für den Death Metal, noch für Dismember. Der Death Metal war am Boden, die Szene schrumpfte sich gesund, Black Metal wurde richtig groß und Hammerfall machten sich auf den Weg, dem Power Metal wieder auf die Füße zu helfen. Klar, dass es da viele Stimmen, auch von Seiten der Plattenfirma, gab die es gern gesehen hätten, wenn Fred Estby und Co. auf einen kommerziell erfolgreicheren Zug aufgesprungen wären.

Dass ihnen dieses ganze Tralala aber total egal war, kann man Death Metal anhören und ansehen. Das fängt schon beim Titel an, der ganz provokant gewählt wurde, um allen zu zeigen, dass mit Dismember immer noch zu rechnen ist. Das tun auch die Songs, hier gibt es allerfeinsten Schwedentod, der immer abwechslungsreich ausgefallen ist und so ziemlich das Brutalste darstellen dürfte, was Dismember bis zu diesem Zeitpunkt aufgenommen haben. Die Songs sind härter, schneller und weniger melodiös als noch auf Massive Killing Capacity und gehen verstärkt in die Anfangsphase der Band zurück, sind aber trotzdem unverkennbar Dismember.
Death Metal tritt von Beginn an Arsch und hört nicht auf, ehe der Stiefel ganz tief im Hintern versenkt wurde. Death Metal ist die geballte Wut einer Band, die jeder am Boden gesehen hat, die sich aber aufrappelte und jedem den großen Effenberg ins Gesicht hielt, ihr Ding durchzog und damit allen Kritikern zeigte, dass Death Metal so lange nicht am Ende ist, solange es einige wenige Fans gibt, die diese Stilrichtung hegen und pflegen.
Der Re-Release wurde mit der inzwischen vergriffenen Misanthropic-Single aufgepeppt und kommt ebenfalls im schicken Digi-Pack.

Lord Obirah

Ohne Wertung

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