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Powerwolf - Return In Bloodred

Powerwolf - Return In Bloodred
Stil: Dark Doom Heavy Metal
VÖ: 04. April 2005
Zeit: 40:16
Label: Metal Blade
Homepage: www.powerwolf.net

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Eines gleich mal vorne weg: Powerwolf sind gut! Vor allem wenn man bedenkt, dass es sich bei diesem Rundling der Multi-Kulti-Truppe (drei Deutsche, ein Halbfranzose und ein Rumäne) um das Debut handelt. Ein Großteil des Charmes dieser CD macht der charismatische Gesang von Fronter Attila aus, der an der Musikakademie in Bukarest klassischen Operngesang studiert hat. Der Mann ist also vom Fach und das hört man auch zu jeder Sekunde.

Auch wenn der Bandname schon fast typisch plakativ für eine Truppe aus unserem Land ist, die Mucke ist es wohltuend nicht. Powerwolf haben sich zwar dem klassischen Heavy Metal verschrieben, jedoch mit leichten Doom- und Dark-Einflüssen, die Attila wohl aus seiner Heimat mitgebracht hat. Dabei klingen die Songs nicht nach Früher-war-alles-besser bzw. reiten nicht auf der Nostalgie-Welle sondern kommen frisch und unverbraucht daher. Schon der Opener "Mr. Sinister" weiß durch das treibende Riffing zu gefallen. Textlich geht es hierbei um Vlad II, den Vater von Graf Dracul. Doch das ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf die beiden folgenden Stücke, die auch gleich die Highlights des Albums sind. Beim Mid-Tempo-Stampfer "We Came To Take Your Souls" kann Attila gesanglich voll überzeugen mit seiner rauchigen Stimme, die hier ziemliche Ähnlichkeit mit Blackie Lawless (W.A.S.P.) hat. Als Kontrast hierzu folgt dann das flotte "Kiss Of The Kobra King"; das ist ein Gute-Laune-Song, den man am besten bei 200 auf der Autobahn bei voller Lautstärke zu sich nimmt. Klasse.

Je weiter die Spielzeit fortschreitet, desto mehr drängen sich die Doom-Einflüsse in den Vordergrund, ohne jedoch zu dominant zu werden. So kommen "The Evil Made Me Do It" und "Lucifer In Starlight" schon fast tonnenschwer und mit einer gehörigen Portion 80er Jahre aus den Boxen in die heimischen vier Wände.
Hier kann man nur eine Warnung aussprechen: They came to take your souls.
Das Jahr des Wolfs hat begonnen...

Ray

5 von 6 Punkten

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