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Rebellion - Shakespeare's Macbeth

Rebellion - Shakespeare's Macbeth
Stil: Power Metal
VÖ: 25. März 2002
Zeit: 72:54
Label: Drakkar
Homepage: www.rebellion.st

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Wie es sich rumgesprochen haben dürfte handelt es sich bei "Rebellion" um die Band, die von Tomi Göttlich und Uwe Lulis ( Ex-Grave Digger ) ins Leben gerufen wurde, um die Tradition des Grave Digger Sounds aufrecht zu erhalten, der auf deren "Tunes Of War" Album gepflegt wurde. Dies würden die Herren zwar bestreiten, würde man sie mit dieser Aussage direkt konfrontieren, dennoch ist es zum einen unüberhörbar, und zum anderen konnte ja jeder die Auseinandersetzungen über die Heavy Presse mitverfolgen, in denen sich Uwe Lulis die Rechte am Namen "Grave Digger" erstreiten wollte.

Nun, wir wollen mal lieber auf die Musik eingehen. Auffällig ist die Detailverliebtheit, angefangen vom Booklet, über peinlichst genau ausgearbeitete Umsetzung der Geschichte, mit diversen gesprochenen Hörspielparts bis hin zu den fetten Chören. Hier wurde nichts dem Zufall überlassen. Im Vergleich zum Grave Digger Sound würde ich das Album epischer und vielseitiger bezeichnen. Bei dem Gesang von Michael Seifert werde ich das Gefühl nicht los, dass der Mann mehr drauf hat, als Chris Boltendahl zu imitieren. Es scheint nur, als dürfe er nicht. So klingt gerade der tiefe, rauhere Gesang so gut wie identisch mit dem des Reapers. Dass es auch anders geht, zeigt der Einstieg zu "The Prophecy". Dort überzeugt Michael Steifert mit kraftvollem, klaren Gesang der sich auch natürlicher und weniger gedrückt anhört, als an vielen anderen Stellen des Albums, und ein klein wenig an Iced Earth erinnert.

Besonders gut hat mir das simple, heftigst stampfende "Evil Speaks" gefallen, das ein garantierter Mitgröhler auf den Konzerten sein dürfte, sowie auch das traditionell gehaltene "Revenge" und das in die gleiche Kerbe schlagende "Claws Of Madness". Schade, dass es einer der besten Tracks, namentlich "Power Of Evil", nicht auf das Album geschafft hat. Warum, werden wohl nur die Verantwortlichen selbst wissen.

Trotz meiner Kritik am Gesang ist mir das Album 5 Punkte wert, und gefällt mir noch einen Tick besser, als die letzte Grave Digger Veröffentlichung. Wer von jener Band "Heart Of Darkness" und "Tunes Of War" mochte, wird vermutlich auch gut mit "Shakespears MacBeth" zurecht kommen.

David

6 von 6 Punkten

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