Review
Rebellion - Born A Rebel
Ohje, was soll ich zu dieser Scheibe nur schreiben. Ich finde sie sowas von einfallslos, daß ich mich arg beherschen muß, sie nicht vollkommen zu zerreißen.
Versteht micht nicht falsch, Uwe Lulis, Tomi Göttlich und Kollegen haben eine nette Powermetalplatte mit vielen "Mitten auf die Fresse" Songs geschrieben. Gleich die zu Anfang stehenden "Born a Rebel" und "Adrenalin" beweisen das hundertprozentig.
Mich nervt es allerdings, daß Herr Lulis nichts besseres zu tun hat, als seine Ex-Band Grave Digger zu imitieren. OK, Herr Lulis war bei den Grabschauflern auch für das Songwriting verantwortlich und so ergeben sich natürlich Parallelen. Aber kann man sich nicht mal weiterentwickeln ? Die letzte Scheibe, "MacBeth" hat doch gezeigt, daß es geht. Ein paar mehr Überraschungsmomente hätten "Born a Rebel" durchaus gut getan. Weiterhin nervt mich Herr "Möchtegernreibeisen" Michael Seifert mit seinem Gequäke, dass er mir die manchmal netten Songs auch noch verdirbt. Ist einfach nicht mein Fall. Und das Klischee bei "Devils Child", daß Metal keine Musik, sondern Krach ist und vom "normalen" Volk nicht verstanden wird, ist so ausgelutsch wie der Daumen eines Säuglings!
Eingefleischte Grave Digger/Lulis Fans und Liebhaber der letzten Scheibe sollten aber trotzdem ein Ohr riskieren und sich nicht von meinem Geschreibsel aufhalten lassen. Denn eigentlich ist die Scheibe ganz ok... nur, daß sie MIR halt nicht gefällt ;-)
Thorsten