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Suidakra - Command To Charge

Suidakra - Command To Charge
Stil: Black Death Metal
VÖ: 25. April 2005
Zeit: 49:14
Label: Armageddon Music
Homepage: www.suidakra.com

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Suidakra werkeln ja nun schon seit zehn Jahren im deutschen Underground erfolgreich rum und haben sich eine treue, immer größer werdende Fangemeinde erspielt. Mit ihrem letzten Werk Signs For The Fallen über Century Media Records haben sie verdientermaßen international auf sich aufmerksam machen können.

Die dadurch entstandene Aufbruchstimmung kann man auf ihrem aktuellen Rundling Command To Charge deutlich spüren. Mit diesem Album wollen es Suidakra nun endlich schaffen, sich in der metallischen Oberliga zu etablieren. Und die Zeichen stehen nicht schlecht. Insgesamt hat man elf Songs, darunter zwei instrumentale und zwei akustische Stücke auf CD gepresst. Dazu kommt noch als Hidden Track das Cover von "Moonlight Shadow". Der Opener "Decibel Dance" zeigt einem die Marschrichtung des neuen Albums. Suidakra sind ihren Roots weitest gehend treu geblieben, so zockt man auch anno 2005 eine gekonnte Mischung aus Heavy und melodischem Death Metal mit leichten Folk-Einflüssen, wobei diese im Vergleich zu den früheren Alben zurückgeschraubt wurden. Das neue Material klingt dabei irgendwie reifer, erwachsener, durchdachter um nicht zu sagen: kalkulierter. Das Tempo der Songs wurde gebremst, alles bewegt sich im Mid-Tempo, nur selten wird nachhaltig auf das Gaspedal gedrückt. Dabei würde jedoch der ein oder andere Ausbruch etwas mehr Abwechslung bieten. Hervorzuheben sind "Strange Perfection", das treibend durch die Boxen kommt und die Nackenmuskeln durchaus reizt. Für alle Die-Hard-Fans dürfte jedoch das instrumentale "Dead Man's Reel" der ultimative Kick sein. Hier wird die flotte Folk-Keule gnadenlos ausgepackt. Für mich der beste Song des Albums.

Haben Suidakra nun also alles richtig gemacht? Fast. Das Album bietet solide Kost, der Wechselgesang von Arkadius (aggressive) und Mathias (clean) belebt die Songs und doch bleibt der große Aha-Effekt aus. Wie oben schon erwähnt wirkt das Album etwas zu durchdacht, mir fehlt hier etwas die Spontanität, das Ungezügelte wie es noch auf dem 2000er The Arcanum Album vorherrschte, das für mich hier als Maßstab dienen soll.
Etwas weniger Kalkül wäre besser gewesen.

Ray

4 von 6 Punkten

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