Review
Millenium - Jericho

Fast zehn Jahre gibt es diese Band aus Florida schon, genauer gesagt seit 1995, damals allerdings noch unter dem Banner Eyewitness. Diverse Besetzungswechsel wurden auch hier vollzogen, die nicht zuletzt auch für die Umbenennung in Millenium ausschlaggebend waren. Die Mucke der Band kann man getrost als melodischen Hard/Heavy Rock bezeichnen, der vor allem durch entsprechendes Gitarrenriffing gekennzeichnet ist. Härtegradtechnisch liegt man in etwa auf der gleichen Ebene wie z.B. Survivor und Def Leppard, ohne aber an die genannten Bands heranzureichen.
Auffällige Songs hier heraus zu heben fällt schwer, da alle Songs auf der gleichen Wellenlänge, ja fast schon austauschbar sind. Die Gitarrenarbeit weiß stellenweise durchaus zu gefallen, nur der Gesang will nicht immer so recht dazu passen. Dabei liegt es nicht unbedingt am Sänger selbst (der versteht durchaus sein Handwerk), nur fehlt hier in meinen Ohren die Harmonie, das Zusammenspiel zwischen den Instrumenten und dem Gesang. Da sollte man noch die ein oder andere zusätzliche Stunde für das Songwriting verwenden.
Ansonsten haben wir hier ein Album ohne Höhen und Tiefen, das gefällig aus den Boxen plätschert, aber nicht wirklich zu überzeugen weiß.
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