8 Headbänga online
Suche:
23.06.2025 Roxette
24.06.2025 Iggy Pop
26.06.2025 Melissa Etheridge
27.06.2025 Billy Idol
28.06.2025 Dirty Honey
30.06.2025 Lynyrd Skynyrd
Reviews (10479)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Suidakra

Interview:
Dragonsfire

Live-Bericht:
Christmas Metal Symphony

Video:
Elvenking
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Sacred Steel kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Sacred Steel - Ritual Supremacy

Sacred Steel - Ritual Supremacy
Stil: Heavy Metal
VÖ: 25. April 2025
Zeit: 49:19
Label: ROAR! Rock Of Angels Records
Homepage: www.sacredsteel.de

buy, mail, print

Es war in letzter Zeit ein wenig ruhig geworden um das Ludwigsburger Kollektiv Sacred Steel. Der letzte Dreher Heavy Metal Sacrifice datiert auf 2016 - eine solch lange Albumpause gab es bei Sacred Steel seit ihrem 1997er Debüt noch nie! Tatsächlich drehte sich in den letzten Jahren auch das Besetzungskarussell, Bass und Gitarre wurden mit Toni Ieva und Jörn Langenfeld neu besetzt, sodass man nun gespannt sein darf, was uns das neue Line-Up beschert.

So viel gleich vorweg: Sacred Steel sind ihrem ungeschminkten Sound zu 100% treu geblieben. Gebot wird einmal mehr hart und ehrlich gespielter Heavy Metal, wie er eben gerne jenseits des Mainstreams geboren wird. Dabei zeichnet sich Ritual Supremacy, so der Titel des neuen und mittlerweile zehnten Langeisens, durch eine stilistische Varianz aus, die das Aufkommen von Langeweile im Keim erstickt. Natürlich findet man an der Grenze zum Thrash rasende und bandtypische Speed-Boliden wie "A Shadow In The Bell Tower", "Demon With Possession" oder den Titeltrack im Set. Daneben auch gedrosselte Groover wie "The Watcher Infernal" oder mit "Entombed Within The Iron Walls Of Dis" ein epischer Longtrack mit denkwürdigem Eröffnungs-Riff! "Bedlam Eternal" schwingt die tonnenschwere Doom-Keule und demonstriert, dass Sacred Steel in diesem Metier glaubwürdiger agieren als manch ein Überzeugungs-Doomster. Schließlich dürfen auch Metal-Klischees nicht fehlen und werden in "Leather, Spikes And Chains" extra dick bis zur Grenze des Erträglichen aufgetragen.

Zum Ende hin lassen sich zum flotten und gleichsam melodischen "Omen Rider" einmal mehr die geballten Fäuste in die Luft recken, ehe mit dem finalen "Blackness Come To Me" auch eine veritable und gänzlich schmalzfreie Ballade an den Start gebracht wird. Die neue Besetzung funktioniert also gar prächtig! Wenngleich man auf Ritual Supremacy einen herausstechenden Hit nur schwerlich identifizieren wird, erlaubt sich die Band andererseits auch keinerlei Aussetzer und weiß über die gesamte Spielzeit zu unterhalten.

Dagger

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de