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Live By The Sword - The Glorious Dead

Live By The Sword - The Glorious Dead
Stil: Punk Rock / Epic Metal
VÖ: Oktober 2022
Zeit: 18:49
Label: Rebellion Records
Homepage: www.facebook.com/wearelivebythesword

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Bei der Band Live By The Sword handelt es sich um eine niederländisch-amerikanische Kollaboration, die bereits auf zwei Alben blicken kann und nun mit der EP The Glorious Dead die Wartezeit auf den nächsten und fürs kommende Frühjahr angekündigten Dreher verkürzen möchte. The Glorious Dead liegt ein inhaltliches Konzept zugrunde, welches sich mit dem Thema Krieg und im Speziellen mit dem Schicksal der Soldaten auseinandersetzt. Wer nun zum Einstieg einen Paukenschlag aus Detonationen und Maschinengewehrsalven erwartet, der irrt sich allerdings ganz gewaltig!

Denn der einleitende Titeltrack startet ruhig, fast schon andächtig und ausschließlich akustisch ins Geschehen mitsamt gefühlvollen Versen und wunderschönen, zerbrechlichen Melodien. Das mag vielleicht daher rühren, dass Sänger / Frontmann Erick Barnes selbst ein Veteran des U.S. Marine ist und hier möglicherweise seinen innersten Emotionen Ausdruck verleiht. Ganz anders dann das folgende "Sacrifice", welches auch auf dem kommenden Album zu hören sein wird: hier schlägt die Stunde für epischen und kriegerisch angehauchten Metal mit dicken Riffs und treibenden Rhythmen. Genau das richtige Futter, um mit geballter Faust vor einer Bühne die Mähne zu rotieren! Schließlich zeigt die Interpretation des traditionellen Folksongs "The Green Fields Of France" die andere, punkrockige Seite von LBTS, mit der sich die Band in der Vergangenheit schon hervorgetan hat. "In Memoriam" entpuppt sich als finstere und beklemmende Nummer, in der gesprochene Verse auf schwere, archaisch wirkende Gitarren und donnerndes Schlagzeug treffen, ehe die Akustikversion von "Into A New Age" (vom letzten Album) den Kreis schließt und stilistisch nahtlos an den Opener anknüpft.

Es ist doch erstaunlich, wie facetten- und abwechslungsreich eine Band in nur 18 Minuten Spielzeit klingen kann und dabei doch einen roten Faden bewahrt, der sich durch alle Songs zieht! Solch ein ungewöhnlicher stilistischer Mix, aber auch der rohe und doch charmante Sound der Platte weckt unweigerlich die Neugier darauf, was die Band im nächsten Jahr vom Stapel lassen wird.

Dagger

4 von 6 Punkten

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