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Stratovarius - ENIGMA: Intermission 2

Stratovarius - ENIGMA: Intermission 2
Stil: Melodic Metal
VÖ: 28. September 2018
Zeit: 75:08
Label: EarMusic
Homepage: www.stratovarius.com

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Best-Of-Compilations gibt es von den finnischen Fantasy-Metallern Stratovarius zuhauf. Die letzte, wirklich umfangreiche Liedersammlung erschien erst kürzlich, und zwar 2016 via earMUSIC als 3-CD-Box. Daher wirkt es schon etwas seltsam, dass gerade mal zwei Jahre später und ohne Studioalbum dazwischen schon die nächste Compilation in den Startlöchern steht. Die heißt ENIGMA: Intermission 2 und knüpft konzeptionell an die Kollektion Intermission aus dem Jahr 2001 an.

Bei genauerem Hinsehen ist ENIGMA: Intermission 2 aber tatsächlich etwas mehr, als nur eine Zusammenstellung älterer Hits in klanglicher Überarbeitung. Zunächst gibt es nämlich drei neue und bislang unveröffentlichte Songs auf dem Album und darüber hinaus noch vier Songs von den letzten drei Studioalben, die mit orchestraler Begleitung neu eingespielt wurden.

Was die neuen Nummern betrifft, so können sich diese mehr als nur hören lassen - sie stellen manch einen alten Klassiker sogar richtig tief in den Schatten. Allen voran sei hier der rasante Opener "Enigma" genannt. Doch auch das etwas ruhigere, leicht melancholisch wirkende "Oblivion" und das an Helloween erinnernde "Burn Me Down" sind verdammt gute Songs geworden! Darüber hinaus beinhaltet ENIGMA: Intermission 2 einiges an Raritäten, wie etwa "Fireborn" und "Hunter", die nur als Bonus auf der limitierten und der Japan-Edition von Nemesis zu finden waren. Dort befand sich schließlich auch noch "Kill It With Fire" und von der limitierten Vinyledition wurde "Old Man And The Sea" genommen. Auch der Rest der Songs ist weitestgehend eher rares Bonusmaterial der Alben Elysium und Polaris, so dass man sich als Sammler und Besitzer der limitierten Faneditionen nun fast schon etwas veräppelt vorkommen könnte.

Doch nun zu den orchestralen Neueinspielungen: Auserkoren wurden hier die Nummern "Fantasy", "Shine In The Dark", "Unbreakable" und "Winter Skies". Orchester und Temperament sollten sich ja eigentlich nicht gegenseitig ausschließen. Im Gegenteil. Aber irgendwie passiert genau das bei diesen orchestralen Fassungen. "Fantasy" geht noch in Ordnung, da dessen markantes Keyboardriff nun durch flächige Streicher interpretiert einfach sehr angenehm klingt. Grundsätzlich fehlt es den vier Kompositionen in neuem Gewand aber eindeutig an Power. Da hätte man definitiv mehr rausholen können.

Ob nun ENIGMA: Intermission 2 für den Fan eine Anschaffung wert ist, wird sich vermutlich am Umfang seiner Sammlung entscheiden. Die drei neuen Songs machen definitiv was her. Aber wer weiß... vielleicht sind die auf dem nächsten Longplayer ja ohnehin mit drauf.

Dagger

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