Review
Madog - Fairytales Of Darkness
Also gegen guten Melodic-Metal hab ich ja überhaupt nichts einzuwenden, aber er sollte schon ein wenig aufregender und abwechslungreicher dargeboten werden als hier auf "Fairytales Of Darkness". Ok, die Jungs können ihre Instrumente bedienen, aber gute Songwriter sind sie leider nicht. Und genau deshalb bedient man sich einfach bei der Konkurrenz: Der Opener klingt wie ein Mix aus Straotvarius und Freedom Call; das stampfende "Miricle" könnte auch von Hammerfall stammen, wenn der Song ein wenig aufregender wäre und der Refrain von "Heart Of Dragonsteel" ist eins zu eins wieder von Freedom Call geklaut.
Dazu kommt, dass alle Songs unnötig in die Länge gezogen werden und wenn sich dann die Strophen und Refrains auch noch kaum von einander unterscheiden, wird die Sache einfach schnell langweilig.
Und dann wäre da auch noch der Sänger Hansi Zedrosser. Er hat wirklich keine schlechte Stimme. Aber könnte mir zum Teufel mal jemand erklären warum der so unmotiviert monoton daherquäkt? Das hätte nicht unbedingt sein müssen.
Zusammengefaßt gibt es auf "Fairytales" abundzu schon ein paar gelungene Melodien und der letzte Song "Phantom Of The Opera" weiß sogar richtig zu begeistern, aber in einer Zeit, wo man von CDs nur so überschwemmt wird, ist das einfach zu wenig. Deshalb kann ich euch von "Fairytales" nur abraten und die auf die Orginale verweisen.
Thorsten