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Festival-Bericht

Summer Breeze

mit Machine Head, Devin Townsend Project, Carcass, Hypocrisy, Master, Gutalax, Screamer, Impaled Nazarene, Cripper, Undertow, Benediction, Twilight Of The Gods, Down & Aborted

Flugplatz Sinbronn, Dinkelsbühl 14.08. - 16.08.2014

Donnerstag, 14. August 2014

Aborted dürfen den Opener am Donnerstag spielen, wobei, um das Fazit schon mal vorweg zu nehmen, die Belgier eigentlich kein Opener sind, sondern viel später im Billing erscheinen sollten. Etwas verheizt könnte man sagen, wobei das aber wiederum auch nicht stimmt, denn nicht wenige wollen diesem Klanggewitter am nasskalten Mittag lauschen. So geht es dann auch munter drauf los. Aborted holzen und grooven sich druch die kurze Spielzeit, dass es eine wahre Freude ist. Die Band versprüht Lust und Laune und steckt damit das Publikum ganz automatisch an. Das wiederum lässt es sich nicht nehmen, quasi einen Dauer-Circle-Pit vor der Bühne zu unterhalten. So freuen sich Band und Publikum und genießen die ersten rauen Töne des Tages.
(Lord Obirah)

"Ruhig" dürfte in Verbindung mit dem Auftritt von Skeletonwitch wohl nicht der richtige Ausdruck sein. Dabei blieben die Amis bei aller Aggressivität und Energie immer grundsympathisch in ihrem Auftreten, eine Mischung, die beileibe nicht alltäglich ist. Eine Dreiviertelstunde gab es nun angeschwärzten, bitterbösen Thrash Metal auf die Lauscher und das Zelt verwandelte sich in einen brodelnden Hexenkessel, zumindest im vorderen Teil. Hinten war durchaus noch das ein oder andere Plätzchen zu haben, um den Gig in sicherer Entfernung zu genießen. Höhepunkt des Auftrittes war natürlich einmal mehr "Beyond The Permafrost", das bei keiner gelungenen Show des Quintetts fehlen darf. Aber auch der Rest des Sets kann durchweg als gelungen bezeichnet werden, genauso wie übrigens der Sound im Zelt.
(Hannes)

Ganz besonders war der alte Mann auf Arch Enemy gespannt. Auch wenn die bisherigen Live-Kontakte des Schreiberling keineswegs als schlecht bezeichnet werden dürfen, so richtig gezündet hat bei mir die Kapelle um Angela bisher nicht. An diesem Tag aber war alles anders und daran hatte die "Neue" am Mikro den Löwenanteil. Alissa zog das Publikum mit ihrer energiegeladenen Performance sofort in ihren Bann und wusste über den ganzen Auftritt hinweg die Spannung zu halten. Frau Gossow ist zweifelsfrei eine exzellente Sängerin, aber das blauhaarige Energiebündel auf der Bühne reichert die Show noch um eine Art unbekümmerte Frische an. So waren Arch Enemy der erste richtige Höhepunkt des Summer Breeze 2014, selbst wenn man bedenkt, dass die Frühwerke der Band eher mit Missachtung gestraft wurden.
(Hannes)

Down, die Anfang/Mitte der 1990er Jahre irgendwo in New Orleans ins Leben fanden, beehren das Summer Breeze und viele, viele Leute sind sehr gespannt auf den Auftritt dieser Institution. Anfangs reagiert man noch etwas reserviert, was vielleicht auch an den etwas länglichen, teils wüsten und nicht immer verständlichen Ansagen von Fronter Phil Anselmo liegt. Aber nach ein paar Liedern hat sich das Publikum eingegroovt und auch auf der Bühne gewinnen die Musiker immer mehr an Selbstvertrauen. Im Laufe des Gigs wird die Band dann lockerer, Phil kommuniziert munter mit dem Publikum und so gelingen Songs wie "Pillars Of Eternity", "Hail The Leaf" (als Huldigung an Black Sabbath, großartig!) oder "Stone The Crow" in hervorragender Weise, was schließlich bei "Bury Me In Smoke" dazu führt, dass die Machine Head-Recken Phil Demmel und Rob Flynn die Bühne stürmen und die Gitarren übernehmen. Richtig ergreifend wird es schließlich noch, als Anselmo ohne den Rest der Band "Stairway To Heaven" mit dem Publikum singt!
(Lord Obirah)

Henry Sattler mag den meisten als Fronter von God Dethroned ein Begriff sein. Auf der Camel Stage gab er sich aber mit seiner neuen Kapelle Winter Of Sin die Ehre. Der deutlich abgespeckte Mainman und seien Mitstreiter gaben sich dann auch alle Mühe, den Anwesenden mit ihrem aggressiven, aber melodischen Schwarzmetall Feuer unterm Hintern zu machen, schafften es aber irgendwie nicht, den Funken überspringen zu lassen. So sehr sich das Quartett auch mühte, die Stimmung vor der kleinsten Bühne des Festivals blieb doch recht reserviert. Vielleicht lag es ja auch daran, dass fast niemand das Songmaterial wirklich kannte, aber richtig fesselnd war der Gig leider zu keiner Zeit. Schade, denn Henry kann es besser, wie die meisten wissen, aber an diesem Tag sollte es wohl einfach nicht sein.
(Hannes)

Behemoth dagegen sind live eigentlich immer eine Bank, an diesem Abend sogar ganz besonders. So überzeugend hatte ich die Band um der wieder genesenen Nergal ganz selten gesehen. Nicht nur das eh über jeden Zweifel erhabene Material überzeugte, sondern mal wieder auch die Bühnenshow oder besser gesagt die Inszenierung. Bei den Polen bleibt live nichts dem Zufall überlassen und trotzdem hatte man nie den Eindruck, einer sterilen oder gar leblosen Show beizuwohnen. Show und Musik gehen bei Behemoth Hand in Hand und so wurden die Anwesenden mit einer Darbietung aus einem Guss bestens unterhalten. Einzig das Fehlen von "From The Pagan Vastlands" konnte man als Haar in der Suppe bezeichnen, ansonsten waren Behemoth an diesem Abend einfach überragend.
(Hannes)

Zu später Stunde dürfen Twilight Of The Gods dem nach Wärme gierenden Publikum einheizen. Die eigentlich als Bathory-Tribute-Band gestartete Truppe legt sich mächtig ins Zeug und versucht, das Publikum auf die Musik einzuschwören. Wärmende und dankende Worte zum Tode von Michael Trengert werden wohlwollend vom Publikum aufgenommen und auch sonst scheint die Band einen guten Stand zu haben. Jubel, Trubel, Heiterkeit an allen Ecken und Enden; würde die Band die Bühne nicht weit vor dem offiziellen Ende verlassen, wären alle Songs vom Debüt Fire On The Mountain zum Zuge gekommen. Unterm Strich ein ansehlicher Gig, obwohl mir die Musik und die Show sehr berechenbar vorkommen.
(Lord Obirah)

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