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Festival-Bericht

Wacken Open Air

mit Iron Maiden, Slayer, Mötley Crüe, Alice Cooper, Skyline, Red Hot Chilli Pipers, Mambo Kurt, Dew-Scented, Amorphis, Orphaned Land, Mad Max, The BossHoss, The Other, Frei.Wild, Lizzy Borden, Kamelot, Tarja Turunen, Arch Enemy, Broilers, Grave Digger, Slayer, Ihsahn, Atrocity, Raven, Corvus Corax, Ektomorf, The New Black, W:O:A Firefighters, Caliban, Degradead, Kampfar, Crucified Barbara, Overkill, Die Kassierer, Delain, W.A.S.P., Varg, Tyr, Cannibal Corpse, Solstafir, Edguy, Immortal, Orden Ogan, Fear Factory, Tiamat & U.D.O.

Festivalgelände Wacken, Wacken 05.-07.08.2010

(Fotogalerien: Wacken2010 Donnerstag, Wacken2010 Freitag, Wacken2010 Samstag)

Mittwoch, 04.08.2010

Prolog

Wenn man künftig über das Jahr 2010 spricht, erinnert man sich bestimmt an den verregneten Frühsommer, den heißesten Juli seit Beginn der Wetteraufzeichnungen oder aber an gewaltige Flächenbrände auf russischem Boden. Ja, so ein Jahr ist doch wie eine Schachtel Pralinen - man weiß eben nie, was man kriegt. Diese Weisheit mag zwar auf Vieles zutreffen, nicht aber auf das Wacken Open Air. Denn wer sich auf Pilgerfahrt in das kleine Nest Wacken im Schleswig-Holstein'schen begibt, der weiß schon ziemlich genau, was ihn dort erwartet: das größte Heavy Metal-Festival des Globus. Und das heißt sechs Bühnen und scheinbar endlose Camping-Plätze auf einer Fläche von etwa 200 Hektar! Dazu kommt ein Dorf, das vollkommen in das Festival integriert wurde, dessen Einwohner sich mit dem Mega-Event identifizieren und sich als Gastgeber für über 80.000 angereiste Metalheads aus aller Welt begreifen. Auch heuer ist das Heavyhardes mit zahlreichen Schreiberlingen inmitten dieser Masse vertreten. CampingplatzWährend Alex und Fuxx irgendwo auf den weitläufigen Camping-Gründen ihr Domizil bezogen haben, sind Sebbes, Ray, Gastschreiber Jason und meine Wenigkeit, der Dagger, wie schon im letzten Jahr im Backstage-Bereich zuhause. Im Wechselspiel werden wir euch unsere Eindrücke schildern, von den Bands, von den Geschehnissen am Rande des Festivals, kurz: vom Land der Wackinger.

Im Land der Wackinger...

...scheint das Angebot an Freizeitaktivitäten unerschöpflich. Neben den Auftritten von knapp 90 Bands kann man sich seine Zeit in einem Mittelaltermarkt, bei Highland-Games, bei professionellen Wrestling-Shows, im Biergarten, im Metal-Markt oder im Open-Air-Kino vertreiben, um nur einige Stationen auf dem Festivalgelände zu nennen. Obwohl die Veranstalter stets auf Altbewährtes zurückgreifen und man als langjähriger Besucher mit keinen allzu großen Überraschungen rechnen muss, gibt es dennoch jedes Jahr die eine oder andere Neuerung. So wird heuer beispielsweise die im letzten Jahr erstmals eingeführte Wackinger-Stage, die sich als Bestandteil des Wikinger- und Mittelalter-Areals außerhalb des so genannten Festival Infields mit den großen Hauptbühnen befindet, deutlich vergrößert und mit namhaften Acts bestückt. Bis zu 10.000 Besucher werden sich dort in den kommenden drei Tagen aufhalten und somit das Getümmel auf dem Gelände etwas entzerren.
Zudem beginnen die ersten Auftritte des Metal Battle, einem Wettbewerb für Nachwuchs-Bands, dessen Gewinner ein Plattenvertrag winkt, heuer schon am Mittwoch um 12:00 Uhr.

So ist es auch kein Wunder, dass die Heavyhardes-Crew am Mittwoch-Nachmittag vollkommen staufrei in Wacken eintrifft - die meisten Besucher sind bereits vor Ort und die Zeltplätze prall gefüllt. Die haben nämlich schon am Montagmorgen um 8:00 Uhr ihre Pforten geöffnet. Von Anwohnern erfahren wir jedoch, dass viele Gäste bereits am Wochenende angereist waren und ein oder zwei Nächte im Auto geschlafen haben. Das führte schließlich dazu, dass das kleine Örtchen für zwei Tage vollkommen zugeparkt war. Wir schlagen also unsere Zelte auf dem Presse-Zeltplatz auf, genehmigen uns die ersten Bierchen und dann führt uns unser Weg schnurstracks in die Wackener Hauptstraße, deren Anwohner ihre Vorgärten zu Zwecken des Alkoholausschanks sagen wir ein wenig umfunktioniert haben. Natürlich gibt es dort auch allerhand Fleischwaren vom Grill und dergleichen. In diesem Jahr halten sich auf der kleinen Partymeile allerdings kaum noch Menschen auf. Die sind alle längst auf dem Gelände, genau genommen im Wackinger Village, wo seit 18:00 Uhr die ersten Bands zu sehen sind. Als wir dort kurz vor 23:00 Uhr eintreffen, bekommen wir gerade noch die letzten Songs der Red Hot Chili Pipers zu hören. Das ist eine lustige Truppe von Dudelsackspielern, die sich darauf spezialisiert haben, bekannte Rocknummern auf ihren Instrumenten zu blasen. "We Will Rock You" oder "Eye Of The Tiger" bekommt der ungewohnte Anstrich jedenfalls gar nicht schlecht. Im Anschluss daran verschlägt es einige von uns - man darf es ja gar nicht laut sagen - zum Mambo Kurt vor die W.E.T. Stage. Dessen unsägliche Blödelei an der Heimorgel zehrt jedoch zügig an den Nerven und so wird der Abend im nächtlichen Biergarten sein Ende finden.
(Dagger)

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