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Festival-Bericht

Wacken Open Air

mit Twisted Sister, Slayer, Gamma Ray, Running Wild, Saxon, Dew-Scented, Dismember, Obscenity, Freedom Call, Testament, Malevolent Creation, Carpathian Forest, Heaven Shall Burn & Vader

Festivalgelände Wacken, Wacken 31.07 - 02.08.2003

Freitag, 01.08.003

Da es ja dank Petrus gleich in der Früh brütend warm wurde im Zelt, war an lange schlafen gar nicht erst zu denken. So früh war ich ja auf Wacken noch NIE auf. Naja, alles hat sein Gutes und so wurde ich mit keiner Wartezeit vor den Duschen/WCs "belohnt". Wenigstens etwas. Nach der morgendlichen Hopfenkaltschale dann ab zu Dew Scented. Die deutschen Deather hab ich mir allerdings nur von der Weite gegeben, da ich aufgrund fehlendem Schlafs noch nicht ganz fit war. Aber sie haben sich solide durch ihren Set geholzt, daß manchen der Schmalz aus den Ohren gepustet wurde. Leider war aber der Sound nicht ganz klar, aber das nur am Rande erwähnt. Da bis zum nächsten sehenswerten Gig noch etwas Zeit blieb, schnell zurück zum Zelt, den Alkoholpegel auffrischen.
(ray)

Von meiner Position (irgendwo in der Mitte) war der Sound recht knackig. Erwähnenswert ist auch noch der "War Ensemble" Soundcheck sowie mein abartiger Mörderkater.
(er)

Von Dismember hatte ich mir ehrlich gesagt schon ne Mördershow versprochen. Leider wurde ich etwas enttäuscht. Auch hier machte sich der Soundbrei breit, so daß die Riffattacken leider im Brei untergingen. Auch das Stageacting ließ zu wünschen übrig, die Matten wurden zwar ordentlich geschleudert, aber der Bewegungsradius der Seitenfraktion beschränkte sich auf wenige Meterchen. Auch die Songauswahl hat meine persönlichen Faves von der "Massive Killing Capacity" nicht berücksichtigt. Schade.
(ray)

Tja, guter Ray, die Killershow die du von Dismember nicht bekommen hast, gab's bei Obscenity. Der Drummer brachte schon vor Beginn ein paar Leutchen zum Jubeln, indem er das Drumintro von Malevolent Creations Überhammer "Coronation" zockte. Danach brannte sowieso die Luft, die Burschen holzten die halbe "Cold Blooded Murder" runter dass es nur so spritzte, und obwohl es im Zelt nicht allzu voll war (lag wahrscheinlich daran, das fast gleichzeitig The Crown spielten), kam man beim Bangen ganz schön ins Schwitzen. Irgendein mir unbekannter Uraltschinken wurde neben Altbewährtem wie "Human Barbecue" auch dargeboten. Ein spitzen Gig!
(er)

Dann gabs erstmal Kontrastprogramm. Die deutschen Freedom Call kamen auf die Bretter, die die Welt bedeuten und versprühten gleich gute Laune. Da hat man gemerkt, daß es für diese Band noch etwas ganz Besonderes ist, hier in Wacken zu spielen. Doch leider kam der Mischer erst Mitte des ersten Songs auf die Idee, Saft auf das Mikro des Sängers zu geben, so daß bis dahin das Stück ohne Vocals auskommen musste. Es wurde ein gemischtes Programm aus ihren drei Alben zum besten gegeben, das keine Wünsche offen ließ. Auch die hohen Gesangspassagen wurden souverän gemeistert. Alles in allem ein rundum guter Gig. Daumen hoch!
(ray)

Was erwartet man, wenn man sich Testament anschaut? Richtig, beste Thrash-Unterhaltung. Und die gabs auch, vorzugsweise von den früheren Alben der Band (wobei ich eingestehen muss, keines dieser Alben zu besitzen *schnellwegrenn*) (Asche auf Dein Haupt! - ray). Tja, und Dank meines inzwischen wieder immensen Alkoholpegels konnte ich auch bloss die Titel "D.N.R" (spitzen Opener!) und "Low" erkennen. (Schön, dass ihr euch überhaupt an was erinnern könnt!!;) - Anm. d. Red.) Trotzdem lustig abgeschädelt und gut is.
(er)

Nach einem relaxten Nachmittag vor der Zelthütte incl. lauwarmen Bier (lecker) und Gegrilltem gings dann abends los. Zur Überbrückung der Wartezeit auf Gamma Ray hab ich dann noch kurz bei Rotting Christ vorbeigeschaut. Leider fing der Gig mit etwas Verspätung an, so daß ich beim zweiten Song bereits wieder das Zelt Richtung Mainstage verlassen musste. Aber die Griechen sind mir ja bekannt für eine solide Show.
Dementsprechend gespannt war ich dann auf die Hanseaten Gamma Ray, die ich noch nicht live gesehen hatte. Leider hatten die Mischer an diesem Wochenende nicht ihren besten Tag, so kam auch hier, wie bereits bei Freedom Call, die Gitarre und der Gesang anfangs überhaupt nicht an bei den Fans. Dies änderte sich erst am Ende des ersten Songs. Kai Hansen erklärte dann auch, daß dies kein "normaler" Gig werden sollte und die Band auf die üblichen Kracher verzichtet und lieber Songs zum besten geben wird, die selten bis gar nicht live zu hören waren. Den Fans war das aber egal und so wurden Gamma Ray abgefeiert. Der Set wurde mit dem Übersong "Victim Of Fate" der ersten Helloween Scheiblette beendet. Geil!
(ray)

Langsam forderte die unerträgliche Hitze ihren Tribut. So war ich dann doch schon recht fertig am Abend, schleppte mich aber trotzdem noch zu Twisted Sister. Der Gig war im vollen Gange, als ich dort ankam. Die verrückten Schwestern wurden abgefeiert, was ging. Kein Wunder auch bei solchen Klassikern wie "We're Not Gonna Take It", "Come Out And Play" "Ride To Live" "I Wanna Rock". Trotzdem: auch wenn ich hier mit meiner Meinung allein stehe und ca. 20.000 auf Wacken das anders sahen: mich haben die dämlichen Ansagen von Dee Snider, der anscheinend keinen Satz sagen kann, in dem nicht mindestens 5 x Fuck vorkommt, einfach nur genervt. So bin ich dann auch wieder früher gegangen.
(ray)

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