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Festival-Bericht

Summer Breeze

mit Paradise Lost, Edguy, Nightwish, Samael, Ektomorf, Tiamat, Soilwork, Vader, Dimmu Borgir, Pain, Undertow, Amon Amarth & Sentenced

Festivalgelände Abtsgmünd, Abtsgmünd 22. - 24.08.2002

Freitag, 23.08.2002

Soilwork:

Von Platte her kannen wir Soilwork zwar nicht, aber seit ihrem neuesten Output "Natural Born Chaos" und den darauf gesungenen Jubelarien, waren wir doch neugierig und standen rechtzeitig zu Gigbeginn vor der Mainstage. Die Band präsentierte sich sehr spielfreudig und wurde infolgedessen schwer abgefeiert. Leider, leider stand, wie oben schon erwähnt, der Begriff "Mainstage" an diesem Wochenende gleichbedeutend mit "BSS - Brutal Schlechter Sound". Keine Gitarren, kaum Gesang, eine Bassdrum, die alles in Grund und Boden donnerte, wirklich schade für die Jungs. Den meisten schien das nichts auszumachen, wir haben uns aber lieber mit Geldausgeben beschäftigt und die Merchandise-Stände unsicher gemacht.

Vader

Bei den Polen war die Hölle los vor der Bühne und mit ihrem neuen Hammeralbum im Rücken konnten sie nur gewinnen. Mit einem Topsound feuerten Vader einen Hit nach dem anderen in die Menge und das ganze mit einer Präzision, dass einem Hören und Sehen verging. Dabei wurden vor allem die in gebrochenem Deutsch vorgetragenen Ansagen von Frontmann Peter jubelnd von der tobenden Meute aufgenommen.

Nightwish

Die Finnen stehen für kraftvollen Metal, jede Menge Melodie, tonnenweise Keyboard und einem Gesang, der in dieser Szene seinesgleichen sucht. Anders als in Balingen packten Nightwish diesmal mehr Kracher in ihr Progamm und weniger Balladen, die ja oftmals die ganze Stimmung vor der Bühne versauen. Nur litten auch sie am BSS-Syndrom. Anfangs kein Keyboard, keine Gitarren, dafür Bass und Bassdrum, die alles unter sich begruben. Der Soundmensch bekam das ganze nach ein paar Songs zwar einigermaßen in den Griff, so richtig rund war das allerding zu keinem Zeitpunkt. Aber auch hier liessen sich die Fans am Ar... lecken und feierten ihre Idole kräftig ab und hatten jede Menge Spaß, wie auch die Musiker auf der Bühne.

Dimmu Borgir

Das Gelände war nun brechend voll, umfallen war unmöglich und mit einer ungeheuren Menschenmenge vor der Bühne enterten DB die Mainstage, und begannen ein Set, das eigentlich völlig für'n Allerwertesten war. Nicht dass die Songauswahl schlecht gewesen wäre, nein, DB spielten neues wie altes Material, erkennen konnte man das Ganze allerdings nur, wenn vorher eine entsprechende Ansage gemacht wurde. Auch hier wieder BSS an allen Ecken und enden. Wenn Nick Barker mit seiner Doublebass Vollgas gab, war für die anderen Schluss mit lustig. Erst gegen Ende des Sets und am anderen Ende des Geländes konnte man den Sound einigermaßen ertragen. Aber wenn ich mich recht entsinne, tut der Sound in der BM-Szene eh nix zur Sache und so wurde vor der Bühne wie bei Nightwish und Soilwork vorher kräftig gefeiert.

Pain

Endlich, nachdem DB trotz miserablem Sound fast 20 min. überzogen hatten, entere Peter Tagtgren mit seinem "Sideprojekt" Pain die, na? Genau, Painstage und wurde von Beginn an frenetisch gefeiert. Mit ihrem "Elektro-Pop-Metal" hatten sie die Menge von Anfang an in Griff und keiner konnte sich der guten Laune, die von der Bühne kam, entziehen. Mit Hits wie "On Your Knees (Again)", "Dark Fields Of Pain" oder "Shut Your Mouth" kann man halt nichts falsch machen und so tanzte, klatschte und feierte die Menge bis die Offiziellen zum Ende der regulären Spielzeit den Saft abdrehten und das obwohl DB derart überzogen hatten und obwohl selbst nach 15 min. die Zugabe-Rufe nur langsam verstummten. Peter kam sogar zweimal auf die Bühne zurück, um sich bei den Fans zu entschuldigen. Schade eigentlich, trotzdem für mich klar die beste Band des Festivals.

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