Review
Necronomicon - Construction Of Evil
Teutonen-Thrash!!! Das ist das erste was mir nach Durchlauf numero uno einfällt. Als ausgesprochener Fan dieser Musikrichtung ist es mir ein Rätsel, dass ich von dieser Band noch nie etwas gehört habe. Vor allem da sie bereits seit 1983 existiert. Aber man kann ja schließlich nicht alles kennen.
Wie gesagt, hier wird in 80er Jahre Manier gethrasht. Nichts wirklich Neues, aber solide gemacht. Das ganze erinnert mich ein wenig an Destruction und jüngere Sodom. Es handelt sich aber nicht um ein Plagiat genannter Bands. Necronomicon klingen auf jeden Fall selbstständig und pflegen ihren eigenen Stil. In der Mitte des Albums schwächelt das Material ein wenig. Mir kommt es vor als würde die Band hier den Versuch starten etwas zeitgemäßer zu klingen, was bei mir einen faden Beigeschmack hinterlässt. Kann aber auch sein, dass ich mich täusche und schlicht und ergreifend einfach nicht mit allen Songs was anfangen kann, da diese etwas grooviger ausfallen und somit nicht ganz meinem Geschmack entsprechen. Aber ab Track sieben wird wieder ordentlich gethrasht. Na ja, nicht ganz. Song neun und elf sind zwei stark punkig angehauchte Nummern und komischerweise für mich die Highlights dieser Scheibe. Vielleicht sollten sich Necronomicon überlegen ihre Punk-Wurzeln öfter freien Lauf zu lassen. Klingt nämlich echt geil.
Construction Of Evil ist nicht unbedingt ein Meilenstein, aber gut gemacht und auf jeden Fall ein Tipp für jeden Fan dieser Musikrichtung. Weiter so!!!
Dani