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Dissecdead - Swamp Of Suffering

Dissecdead - Swamp Of Suffering
Stil: Death Metal
VÖ: 22. Januar 2015
Zeit: 53:35
Label: Eigenproduktion
Homepage: dissecdead.com

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Im Death Metal wurde schon vieles gesagt, nicht nur einmal, sondern schon mehrfach, weswegen es junge aufstebende Bands nicht gerade leicht haben, sich auf breiter Ebene durchzusetzen. Dennoch tauchen hin und wieder Combos auf, die es schaffen, sich ins Rampenlicht zu manövrieren. Ob die aus und um Berlin stammenden Dissecdead dies schaffen bleibt abzuwarten.

Swamp Of Suffering ist das inzwischen dritte Album der Combo, das in Eigenregie aufgenommen und veröffentlicht wurde. Neu ist hierbei der Umstand, dass zum ersten Mal ein richtiger Schlagzeuger mit an Bord ist, der dem Material durchaus einigen Wumms verleiht. Zwar fällt der Sound hier doch undergroundig aus, aber dennoch haben alle Songs eine gewisse Power, die Lust auf mehr macht. Dissecdead orientieren sich mit ihrem Sound deutlich an Schweden und den Death Metal-Highlights der frühen 90er Jahre. Dismember ist so eine Combo, die dem Hörer unweigerlich in den Sinn kommt, Grave und Entombed sind nicht weit, aber auch Bolt Thrower gehören definitiv zur täglichen Dosis Death Metal, die sich das Trio wohl zu Gemüte führt. Klingt wenn wir ehrlich sind nur bedingt spannend. Ja, einen Innovationspreis werden Dissecdead hier und in naher Zukunft wohl nicht gewinnen, trotzdem macht mir das Album überwiegend Spaß, was nicht zuletzt der Tatsache geschuldet ist, dass Dissecdead immer ein starkes Augenmerk auf Abwechslungsreichtum und Melodie legen und auch ein gewisses Maß an Energie nie unterschreiten, egal, in welchen Geschwindigkeitssphären sich die Jungs bewegen.

In Punkto Song hätte man den ein oder anderen Track etwas straffer gestalten können, aber ansonsten liefern Dissecdead ein passables Drittwerk ab. Und wer weiß, vielleicht bekommt man das Trio demnächst mal live zu sehen. Old School Death Metal schwedischer Machart sollten solange Tracks wie "Zombie", "Sadist Lane" oder "The Skinner" antesten.

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

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