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Falconer - Falconer - Ultimate Edition

Falconer - Falconer - Ultimate Edition
Stil: Power Metal
VÖ: 17. April 2015
Zeit: 56:36
Label: Metal Blade
Homepage: www.falconermusic.com

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2001 legte die von den beiden ehemaligen Mithotyn-Recken Stefan Weinerhall (Gitarre) und Karsten Larsson (Drums) gegründete Band Falconer mit ihrem selbstbetitelten Debüt einen Senkrechtstart hin, wie er in Metalkreisen schon damals weit außerhalb der Regel lag. Nachdem sich die Viking-Metal-Pioniere Mithotyn nach nur drei Alben aufgelöst hatten, blickten deren Fans natürlich gespannt auf das neue Projekt. Weinerhalls unverwechselbaren Gitarrenläufen und gelegentlichen folkloristischen Exkursen wurde nun eine ordentliche Schippe Power Metal zur Seite gestellt, so dass es Falconer gelungen war, Metalheads aus zwei verschiedenen Lagern an einen Tisch zu bringen. Dazu hatte man mit Frontmann Matthias Blad ein Ausnahmetalent rekrutiert, das in Szenekreisen bis dahin ein vollkommen unbeschriebenes Blatt war, zumal der Herr mit der harten Gitarrenmusik selbst gar nicht allzu viel anzufangen wusste. Dennoch passte er mit seinen einzigartigen Vocals perfekt ins musikalische Konzept der Formation und war darüber hinaus das I-Tüpfelchen auf einem rundum gelungenen, mitreißenden Songwriting.

Tatsächlich fand man auf diesem Debüt keinen einzigen Aussetzer, stattdessen standen Gassenhauer und brillante Hymen in Reih und Glied! Schon das eröffnende Triple aus "Upon The Grave Of Guilt", "Heresy In Disguise" und "Wings Of Serenity" - einfach großartig! Good-Time-Music mit Biss und hochgradig infizierenden Refrains! Weitere Highlights fand man im Up-Tempo-Hit "Mindtraveller" und kurz vor Sperrstunde nochmal im elegischen "Lord Of The Blacksmiths". Mit einer Extraportion Folklore und Lyrics in der schwedischen Heimatsprache der Band setzte Mathias Blad im Duett mit einer elfenhaften Gastsängerin mit "Per Tyrssons Doettrar I Vaenge" ein letztes großes Ausrufezeichen.

So wurde das Werk zum Segen einer aufstrebenden Band, die plötzlich in aller Munde war. Für all die Jahre, die noch folgenden sollten, entpuppte es sich jedoch auch als kleiner Fluch, da die Band die hohen Maßstäbe, die der Erstling gesetzt hatte, einfach nicht mehr erreichen konnte. Umso schöner, dass das Debüt nun in klanglich aufpolierter Fassung noch einmal in die Regale kommt. Ergänzend gibt es eine Bonus-CD mit neu eingespielten Akustikversionen von "Royal Galley" und "Wings Of Serenity" sowie älteren Demoversionen fünf weiterer Stücke.

Dagger

Ohne Wertung

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