Review
Roadkill 13 - Triskaidekaphobia
Das letzte Mal liefen mit Roadkill XIII mit der EP The Separation (2010) über den Weg und die konnte vollauf überzeugen. Mit Triskaidekaphobia hauen die Bajuwaren ihr zweites Album raus, dass es nicht minder in sich hat.
An der grundsätzlichen Ausrichtung hat sich nichts geändert. Roadkill XIII gehen nach wie vor absolut kompromisslos zu Werke. Thrash Metal alter Schule, schnell, geradeaus und ohne Schnörkel. Hier mal ein gut gesetztes Solo, leichte moderne Einflüsse, etwas Death mit Roll und fertig ist ein Happen, der sehr gut mundet. Manchmal bremst man seinen Tatendrang auch ein wenig, doch das mündet dann in fetten Groovepassagen, die im Live-Umfeld zur totalen Zerstörung führen dürften.
Alles gut also? Nein, nicht ganz, denn der Gesang wirkt etwas deplatziert. Klar, Aggressivität und fiese Shouts gehören dazu, aber die stark schwarzmetallisch angehauchten Vocals wirken auf mich irgendwie unpassend. Das sollte aber keinen davon abhalten, sich diesen Teufelsbrocken reinzupfeifen!