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Bionic Angel - Masquerade

Bionic Angel - Masquerade
Stil: Industrial
VÖ: 12. Dezember 2014
Zeit: 45:46
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.bionicangel.com

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Vor immerhin 14 Jahren ins Leben gerufen, liegt mit Masquerade nunmehr fünf Jahre nach dem Debut das zweite Album des Fünfers Bionic Angel aus diesem unserem Lande auf dem Tisch bzw. im Player meines Vertrauens. Von wo genau die bionischen Engel kommen, kann nicht so ganz einwandfrei bestimmt werden, auch ein Blick auf die Homepage bringt nicht vollendete Klarheit. Lassen wir daher die Musik für sich sprechen.
Das was mir hier entgegenschallt, kann man getrost als Elektro Rock / Metal mit leichten Industrial-Einflüssen bezeichnen. Der Opener "1000 Jahre" geht schon mal gut nach vorne los und kann vor allem beim eingängigen Refrain weiter punkten. Bereits hier wird auch deutlich, dass viel Wert auf abwechslungsreiche Vocals gelegt wird, so wird neben Klargesang auch aggressiver Keifgesang eingesetzt, der gut zur teils martialischen Ausrichtung passt. Womit wir bei Vergleichen wären: die Brachialität von Rammstein erreichen Bionic Angel nicht (ist aber wohl auch nicht das Ziel), aber Eisbrecher, Megaherz oder auch die Dope Stars Inc. können durchaus heran gezogen werden. Wie auch die erstgenannten Bands bedienen sich Bionic Angel überwiegend unserer Muttersprache, lediglich eine Handvoll Songs sind in Englisch gehalten, fügen sich aber gut ins Gesamtbild ein. Wer einen Faible für Elektro-Rock hat, wird sicher an Masquerade Gefallen finden, schließlich legen Bionic Angel viel Wert auf Abwechslung und Melodien, die vor allem bei den Refrains gut zur Geltung kommen und den Hörer mitnehmen. Also alles im grünen Bereich?
Nicht so ganz, denn ab und an übertreiben sie es etwas mit dem Einsatz der Keys, wie z.B. bei "Bad To The Bone", hier wirkt das Tasteninstrument durchaus auch mal störend. Mit "Vöglein" wagt man sich dann in Gefilde vor, die früher Hämatom beackert haben und die mir damals schon nicht gefallen haben. Zudem kann das im Grunde hohe Level der Songs nicht über die gesamte Spielzeit hinaus gehalten werden, "Sterne Und Mond" klingt im Vergleich zum Rest wie mehrfach mit Perwoll gewaschen. Definitiv zu brav und soft.
Fans von Megaherz, Eisbrecher & Co. können hier jedoch gerne das ein oder andere Ohr riskieren. Bleibt abschließend noch zu erwähnen, dass es das Album vorerst nur online über die Homepage der Band zu erwerben gibt. Der hier noch anwesende Sänger The Juggernaut musste zwischenzeitlich die Band aus Zeitgründen verlassen, als Nachfolger hat man Natalie Pereira Dos Santos auserkoren.

Ray

4 von 6 Punkten

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