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Eastfrisian Terror - EastfrisiaApokalypse

Eastfrisian Terror - EastfrisiaApokalypse
Stil: Death Metal / Grindcore
VÖ: 21. November 2014
Zeit: 39:36
Label: Rotten Roll Rex
Homepage: www.reverbnation.com/eastfrisianterror

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Das Quintett Eastfrisian Terror kommt - wer hätte das gedacht - aus Ostfriesland und präsentieren uns dieser Tage ihre Debutscheiblette. Dass die Jungs schon länger im Geschäft sind (jedes Bandmitglied hat so seine Erfahrungen in diversen anderen Bands gesammelt), hört man von der ersten Sekunde an. So verwundert es dann auch nicht, dass EastfrisiaApokalypse trotz des doch eng gesteckten Genrerahmens Death Metal / Grindcore recht abwechslungsreich geworden ist.
Dabei geben sich der gute alte Death Metal und der Grindcore ständig die Klinke in die Hand, soll heißen: es wird sich nicht auf nur ein Stilelement verlassen. So variiert das Tempo ständig, was es mitunter nicht immer leicht macht, dem Song zu folgen. Doomige Passagen werden mit heftigen Blasterruptionen mal eben kurz zerschreddert, ehe es danach wieder groovig weiter geht.
Genauso abwechslungsreich sind dann auch die Vocals gehalten, die von doomigen Growls, Death Grunts über Frognoise bis hin zu Pigsqueals (mit denen ich auf Dauer dann doch eher weniger anfangen kann) reichen. Am besten kommen die Ostfriesen jedoch rüber, wenn sie die gute alte Death Metal-Keule schwingen und mit Death Metal-Screams versehen, dann werden nicht nur einmal Vergleiche mit einer Band aus Florida im Kleinhirn wach, die mit "O" beginnt und mit "bituary" aufhört.

Wie es es sich für eine gute Grindband gehört, nimmt man sich selbst nicht allzu ernst, was zum einen an den Künstlernamen Blähboy (Guitar), Wattschrat (Bass), Dr. Darmrohr (Drums), Grindopa Alli (Guitar) und Mr. Deichkot (Vocals) zum Ausdruck kommt. Zum anderen setzt man sich auch dadurch von der breiten Masse ab, dass man eben nicht die üblichen Gore-Lyrics verwendet, sondern sich u.a. der Geschichte Ostfrieslands widmet. Dabei legen die Jungs allerdings ausdrücklich Wert darauf, nicht in die braune Ecke geschoben zu werden. Gut so.
Allerdings macht sich, vor allem bei den Grindpassagen, auch das genretypische Manko bemerkbar: während man auf der Bühne mit der entsprechenden Show überzeugen kann, verliert man sich auf CD im Mittelfeld.

Ray

4 von 6 Punkten

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