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Black Wülf - Mind Traveler

Black Wülf - Mind Traveler
Stil: Heavy Rock, 70s Riff Rock, Traditional Metal
VÖ: 03. Mai 2014
Zeit: 42:26
Label: Wicker Man Recordings
Homepage: www.blackwulfusa.com

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Stoner Rock-, Neo Doom- oder Back to the 70s-Bands sprießen seit einigen Jahren ja wie die sprichwörtlichen Mushrooms aus dem Boden. Der Markt scheint mittlerweile schon wieder übersättigt und neue Acts tun sich schwer, eine Nische für ihre Musik zu finden bzw. sich zu etablieren. Blackwülf aus Oakland, California stechen allein schon durch ihre Namensgebung aus dem Gros heraus. Verwurzelt in der San Francisco Heavy Rock- und Stoner Metal-Szene firmieren Alex Cunnigham (Voc.), Peter Holmes (Git.), Scott Petersen (Bass) und Dave Pankenier (Drums) seit 2012 unter dem umlautergänzten Namen des schwarzen Wolfs. Mit Mind Traveler (so geschrieben) legen sie nun ihren ersten Rundumschlag vor, der so einiges zu bieten hat.
Im Gegensatz zum Titel ist "Speed Queen" als langsam über einem typischen Sabbath-Riff dahin groovender, aber mit ordentlich unterschwellig brodelnder Energie ausgestatteter Heavy-Rock-Bolzen zu beschreiben, mit dem Blackwülf eine erste Duftmarke setzen. Wenig Schnick-Schnack, dafür aber eine gehörige Portion an den Hörer mitreißender Dynamik inmitten einer recht düsteren Overall-Atmosphäre. Doch Blackwülf zeigen sich auf Mind Traveler als äußerst vielseitig. Da wäre etwa "Thunderwitch", das bisweilen an die Anfänge der NWOBHM und Bands wie Widow oder Witchfynde erinnert. Daneben finden sich Songs wie der Uptemporocker "Unfrozen In Time", der zwar recht kratzbürstig daherkommt, dennoch in seinem Arrangement die eine oder andere Dio-Großtat ins Gedächtnis ruft. Oder das mächtige "The Prophet", in welchem Sixties-Einflüsse etwa von The Taste oder The Cream mit einem echt metallischen Anstrich versehen werden, vorgetragen mit unbändiger Energie. Ebenfalls erwähnenswert wäre die Abschlussnummer "Beastmasters", in der sowohl die Doom-Wurzeln in den Vordergrund drängen, als auch erneut mit Sabbath- und sogar Led Zeppelin-Versatzstücken gearbeitet wird. Anzumerken sei hierbei, dass sich vor allem in diesem Track Sänger Cunningham fast genauso wie ein Herr namens Hetfield anhört (allerdings mit weiterer Range als der gute James).
Starkes Album, mit dem es Blackwülf schaffen sollten, den Markt zu knacken. Vorausgesetzt selbstredend eine gute Promotion und Durchhaltevermögen. Tolle Band, der Erfolge zu wünschen wären.

Fuxx

5 von 6 Punkten

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