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Eisregen - Todestage

Eisregen - Todestage
Stil: Black Metal
VÖ: 15. Oktober 2013
Zeit: 55:12
Label: Massacre Records
Homepage: www.fleischhaus.de

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Was will man über die Thüringer Band noch sagen/schreiben, was nicht schon gesagt bzw. geschrieben worden ist? 18 Jahre sind die Jungs nun schon am Start. 18 Jahre voller Blut, Krebs, Schlachtereien und Wahnsinn. Genau damit haben sich Eisregen eine breite Fanbasis erspielt, von den einen geliebt, von den anderen gehasst. Mit dem Polarisieren kennen sich die Jungs aus, und damit wird auch auf dem inzwischen zehnten Studioalbum nicht aufgehört. Denn wo Eisregen drauf steht, soll auch Blut drinnen sein.
Eher gemäßigt (vom Tempo her betrachtet) steigt man mit "Waldgott" in den Rundling ein, ehe der Song rasch an Fahrt aufnimmt. Mein persönlicher Fav folgt dann auch schon auf Platz zwei der Playlist, "Todestag" beschreibt sehr groovend die etwas andere Möglichkeit der Bewältigung von Beziehungsproblemen (aber nicht zur Nachahmung geeignet). Der mediale Wahnsinn wird textlich bei "DSDSL" (Deutschland sucht die Superleiche) abgewatscht, allerdings wirkt der Song arg holprig und irgendwie nicht wie aus einem Guss. Doch genug der Ruhe, "Höllenfahrt" macht seinem Namen alle Ehre, hier wird gar lustig drauf los gebrettert. Als Gegensatz hierzu erschallt "Lang Lebe Die Nadel" im ruhigen Soundgewand gleich im Anschluss.
Todestage ist ein Wechselspiel aus ruhigen Momenten und Blastparts, wobei mich jedoch diese immer wieder an bereits bekannte Songs der Thüringer erinnern. Über allem hängt die altbekannte Morbidität. Allerdings halten sich die Aha-Effekte auf Todestage etwas in Grenzen, vor allem bei den bereits erwähnten Blastparts klingt so einiges nach bereits Gehörtem.

Ray

4 von 6 Punkten

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