Review
Skydancer - Land Of The Grim
VÖ: 25. November 2013
Zeit: 31:36
Label: Suspiria Records
Homepage: www.skydancerband.com
Aus Galicien (nicht Galizien) in Spanien stammt Skydancer. Land Of The Grim ist bereits ihr viertes Album und sie zeigen sich von der melodischen Seite des Todesmetal.
Zu den positiven Seiten: Das Songwriting überzeugt mich in allen Belangen. Die Songs haben klasse Strukturen, sind eingängig, werden dabei aber nicht langweilig. "Sänger" Dany Soengas bringt mit seinen Growlings viel Atmosphäre in die Songs und beschränkt sich dabei nicht auf die englische Sprache, sondern nutzt auch seine Heimatsprache, das Galicische.
Die Gitarren, Dany Soengas und Jose Casal, beweisen ihr Können und sorgen für viele melodische Aspekte, verlieren sich dabei aber nicht in Künsteleien, sondern sorgen auch für ausreichend Härte. Auch Schlagzeug (Daniel DÃaz) und Bass (Victor Louzan) wissen ihren Part in seiner positiver Weise mit einzubringen, auch wenn mich das Schlagzeugspiel noch etwas mehr begeistern kann.
Wer die Bandbreite der Band mit einem Song hören will, der sollte sich "The Ferryman" anhören. Dort gibt es kräftig auf die Ohren, aber ebenso finden sich sehr melodische Parts, die schön die Möglichkeiten der Band darstellen. Ansonsten gefallen mir die Songs in galicischer Sprache besser. "Ancares" und auch "O Peso Do Tempo" zeigen die Stärken im Songwriting und der Beherrschung der Instrumente.
Zur negativen Seite: Das Album ist nach einer guten halben Stunde vorbei. Das ist mir zu wenig. Zwei oder drei Songs hätten locker noch Platz gefunden. So fühle ich mich ein wenig um weiteren Genuss betrogen.
Wer anspruchsvollen Melodic Death mit leichten Doom-Noten genießen will, ist bei Skydancer richtig.
Sophos
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