22 Headbänga online
Suche:
Reviews (10415)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Theatres Des Vampires

Interview:
Acid Milk

Live-Bericht:
Narsil

Video:
Leaves' Eyes
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Ewigheim kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Ewigheim - Nachruf

Ewigheim - Nachruf
Stil: Gothic Metal
VÖ: 06. Dezember 2013
Zeit: 46:40
Label: Massacre Records
Homepage: www.ewigheim.de

buy, mail, print

Vierzehn Jahre sind Ewigheim nun schon am Werkeln, dieser Tage kam das vierte Machwerk Nachruf in die Regale... doch keine Angst, an ein Aufhören denken die Jungs eigenen Angaben nach noch lange nicht. Wer bislang mit diesem morbiden Haufen noch nichts zu tun hatte: hier haben sich u.a. Musiker von Eisregen, Eisblut, Hämatom und The Vision Bleak zusammen geschlossen, um ihrer Faszination am Morbiden Ausdruck verleihen zu können.
Dementsprechend düster-melancholisch steigt "Zwischen Menschen" in die Scheibe ein, ehe es mit "Die Augen Zu" flotter weiter geht. Ein treibender Rhythmus bestimmt hier das Klangbild, unterstützt von elektronischen Klängen, der in einem sehr eingängigen Refrain gipfelt. Die flotten Klänge werden im Anschluss wieder durch bedächtigere Muse abgelöst, "Am Meer" liegt in der Ruhe die Kraft. Schnell wird klar, dass einem ruhigen Stück ein flotteres folgt, für reichlich Abwechslung ist also gesorgt. Der Düster-Rock Ewigheims wird auch anno 2013 durch vereinzelt eingestreute Elektronika ("Falsches Herz", "Glück Im Unglück") unterstützt und setzt dadurch Akzente. Etwas befremdlich wirkt jedoch die kurz angespielte Gitarrenmelodie bei "Falsches Herz", erinnert sie mich doch arg an einen alten NDW-Klassiker. Das treibende "Wenn Es Am Schönsten Ist" beendet dann nach einer guten Dreiviertelstunde das reguläre, morbide Treiben.
Der Gesang ist gewohnt klar und von Traurigkeit durchzogen, düster und morbide. Bei "Heimweh" bedarf es jedoch schon eines mehrfachen Blickes in den Postwurfzettel, klingen die gesprochenen Textpassagen doch 100%ig nach Till Lindemann... aber ein entsprechender Hinweis lässt sich nicht ausmachen. Ganz ohne Gastsänger kommt der Nachruf dann doch nicht aus, im finalen, als Bonus deklarierten "Sanctum Imperium" ist das zarte Stimmchen von M Roth (Eisregen) zu vernehmen.
Es ist schön, nicht erneut acht Jahre auf ein neues Schaffenswerk der Thüringer warten zu müssen.

Ray

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Mastic Scum - Ctrl
Vorheriges Review: Falkenbach - Asa

© www.heavyhardes.de