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Falkenbach - Asa

Falkenbach - Asa
Stil: Pagan Metal
VÖ: 01. November 2013
Zeit: 41:20
Label: Prophecy Productions
Homepage: www.falkenbach.de

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Falkenbach aka Vratyas Vakyas melden bzw. meldet sich zwei Jahre nach Tiurida wieder zurück auf der musikalischen Bildfläche. Mit im Gepäck hat er das inzwischen sechste Album, das es wirklich in sich hat.
Haben anno 2011 noch recht lange Songs das musikalische Geschehen bestimmt, so liegt der Fokus auf Asa mehr auf kürzeren Titeln, nur drei Songs überschreiten die fünf-Minuten-Grenze. Den Einstand markiert "Vaer Stjernar Vaerdan", ein epischer Song im Midtempo gehalten und mit schönen, tragenden Melodiebögen versehen, so wie man es von Falkenbach gewohnt ist. Doch bereits mit dem zweiten Song sorgt man für überrascht hochgezogene Augenbrauen, "Wulfarweijd" geht mal eben ordentlich nach vorne los, flottes Uptempo ist hier angesagt. Wo eben (beim Opener) noch majestätisch-getragener Gesang das Geschehen dominierte, wird hier in bester Black Metal-Manier gekeift. Herrlich erfrischend muss ich sagen, dieser Song macht definitiv Laune. Danach wird es wieder getragener, "Mijn Laezt Wourd" schraubt das Tempo wieder merklich nach unten und eine breite Bombastwand wird aufgebaut. Mächtig und erhaben kommt der Song durch die Membrane. Danach wird erneut die schwarzmetallische Metalkeule geschwungen, durchzogen von kurzen Breaks. Auch die Groove-Fraktion kommt nicht zu kurz. Gleiches gilt für das stampfende "I Nattens Stilta", das sich recht aggressiv ins Kleinhirn hämmert, stellenweise kommen mir hier auch leichte Vergleiche mit Vreid in den Sinn. Nach dem monumental angehauchten "Bluot Fuer Bluot" sorgt "Stikke Wound" noch einmal für richtig viel Bewegung, treibender Pagan Black Metal wird hier durch die Boxen gejagt, unterlegt mit einer sehr griffigen Melodieführung. Das finale "Ufirstanan Folk" spannt dann den Bogen wieder zurück zum Anfang, sehr majestätisch und getragen ist er ideal zum wieder runter kommen.

Asa ist im direkten Vergleich zum Vorgänger deutlich abwechslungsreicher gestaltet, hier wird nicht nur die bombastische Viking/Pagan-Schiene gefahren, durch die schwarzmetallischen Blasteruptionen gewinnen nicht nur die einzelnen Songs, sondern das Album als Ganzes. Dieses Album kann man getrost auf Dauerrotation stellen, ohne dass es langweilig wird.

Ray

6 von 6 Punkten

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