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Undertow - In Deepest Silence

Undertow - In Deepest Silence
Stil: Crossover
VÖ: 06. Dezember 2013
Zeit: 57:58
Label: Supreme Chaos Records
Homepage: www.undertow.de

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Ich gebe zu, dass ich an einer gewissen Undertow-Affinität leide. Seit Mitte der 1990er Jahre verfolge ich die schwäbischen Sympathiebolzen, die sich und ihrem Stil seit jeher treu geblieben sind. Und wie man es dreht und wendet, ein schlechtes Album hat die Band bisher noch nicht veröffentlicht.

Deren sechs hatte das ehemalige Trio bisher in der Hinterhand, nun folgt mit In Deepest Silence der Nachfolger zum erfolgreichen Don't Pray To The Ashes aus dem Jahre 2010. Auch 2013 sind Undertow nach wie vor unverkennbar Undertow und hauen nebenbei ein Album raus, das den ohnehin schon starken Vorgänger in meinen Ohren sogar noch toppt. Das liegt sicherlich auch an der Hinzunahme eines weiteren Gitarristen. Markus Brand fügt dem typischen Undertow-Sound diverse Soli hinzu und zeigt sich auch hauptverantwortlich für die (Halb-)Ballade "Inside Out" die das Undertow-Universum um ein neues Stilelement bereichert. Neu ist auch der Einsatz von Blast Beats, was die Quasi-Bandhymne "Everember" zu einem echten Brutalo-Monster macht. Bereichert wird das Album zusätzlich durch Gastbeiträge von Gery Meskill (Pro-Pain), der sein Goldkehlchen bei "These Boots Are Made For Stalking" erklingen lässt sowie durch Björn Gosses (The Very End), der das bereits erwähnte "Everember" (nettes Wortspiel im Übrigen) aufpeppt. Zudem haben Undertow mit "Box Shaped Heart", das im Vorfeld mit einem Lyric-Video promoted wurde, einen echten Hit am Start, wobei man im gleichen Atemzug sagen muss, dass alle anderen Songs hier in keinster Weise qualitativ abfallen. Zu meinen Favoriten gehört neben "Everember" auch der Titeltrack mit seinem tonnenschweren Riffing sowie "Canvas Ghosts", das ein melancholisches Groovemonster vor dem Herrn geworden ist.

In Deepest Silence bietet ganz großes Ohrenkino mit unverkennbarem Undertow-Sound. Alle typischen Trademarks der Band finden sich hier wieder und trotzdem zeigen sich die Jungs offen für Neuerungen. In Deepest Silence ist für mich ein heißer Kandidat auf das Album des Jahres 2013!

Lord Obirah

6 von 6 Punkten

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