23 Headbänga online
Suche:
Reviews (10415)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Theatres Des Vampires

Interview:
Acid Milk

Live-Bericht:
Narsil

Video:
Leaves' Eyes
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Tyr kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Tyr - Valkyrja

Tyr - Valkyrja
Stil: Viking Metal
VÖ: 16. September 2013
Zeit: 56:03
Label: Metal Blade
Homepage: www.tyr.fo

buy, mail, print

Über die Jungs von den Färöer-Inseln braucht man keine großen Worte mehr zu verlieren, längst haben sie sich eine treuen Anhängerschaft in inzwischen 15 Jahren Bandgeschichte erspielt. Nun erscheint das mittlerweile siebte Album dieser Ausnahmeband. Leider muss man jedoch einen Abgang verzeichnen, Schlagwerker Kari Streymoy hat die Band nach der US-Tour verlassen, aber mit George Kollias hat man zumindest für die Aufnahmen zu Valkyria Ersatz gefunden.
Nach dem ersten Hördurchlauf fällt die kleine Kurskorrektur, die die Jungs vollzogen haben, doch auf. Aber keine Sorge, Tyr sind nach wie vor ihren Wurzeln treu geblieben und die Musik trägt unverändert die Handschrift von Heri Joensen, nur war diesmal Gitarrist Terji Skibenaes mehr in das Songwriting involviert, und das hört man auch. Das Material klingt über weite Strecken etwas gradliniger als noch in der Vergangenheit. Gut, dieses "Vertrackte" hat einen Großteil der Faszination von Tyr ausgemacht... und macht es auch immer noch, wie "Mare Of My Night" zeigt. Nur geht man diesmal etwas anders an die Sache heran. Mit "The Lay Of Our Love" hat man auch einen balladesken, gefühlvollen Song am Start, den man so auch noch nicht von Tyr gehört hat. Ins Auge bzw. Ohr sticht auch "Grindavilsan", dessen Refrain zum Mitsingen einlädt, sofern man der Sprache überhaupt mächtig ist. Ein schöner Song im Midtempo, bei dem beim Refrain das Tempo nach unten gedrosselt wird. Richtig flott geht es dann bei der "Lady Of The Slain" zu, hier wird noch einmal ordentlich Gas gegeben, ehe der Titelsong den "regulären" Teil der CD beschließt. Nach einem ruhigen Beginn nimmt der Song Fahrt auf und überzeugt mit seinem teils galoppierenden Tempo. Zum Abschluss gibt es dann noch zwei Coverversionen, hierzu hat man sich Iron Maidens "Where Eagles Dare" sowie Panteras "Cemetery Gates" auserkoren, wobei vor allem erster durchaus auch aus der Feder von Tyr stammen könnte.
Valkyria überzeugt trotz leichter Kurskorrektur, von diesen Jungs kann man einfach nicht enttäuscht werden.

Ray

6 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Speedböozer - Speedboozer
Vorheriges Review: Nailed To Obscurity - Opaque

© www.heavyhardes.de