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Gehenna - Unravel

Gehenna - Unravel
Stil: Black Metal
VÖ: 14. Oktober 2013
Zeit: 42:06
Label: Indie Recordings
Homepage: www.ludewigs.net/gehenna

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Die Norweger hatte ich ja schon eine Ewigkeit nicht mehr auf dem Schirm... was wohl nicht zuletzt auch an den doch recht langen Pausen der Norweger liegen mag. Hat das 2005er Album WW noch fünf Jahre Entstehungsgeschichte benötigt, so sind es nun für Unravel deren acht. Hinzu kommt, dass auch das Line-Up eine Runderneuerung erfahren hat, lediglich Sanrabb (Vocals) ist von der ursprünglichen Besetzung übrig geblieben, der Rest wurde seit WW ausgetauscht, nunmehr setzen sich Gehenna zu 50% aus Throne Of Katarsis-Mitgliedern zusammen.
Eines gleich mal vorne weg: mit den alten, ursprünglichen, in der damaligen Black Metal-Welle entstandenen Gehenna hat Unravel irgendwie nicht mehr viel gemeinsam.
Dort, wo damals noch düstere Atmosphäre herrschte, wo das typische, kalte Black Metal-Feeling vorherrschte, ist nur noch Belanglosigkeit übrig geblieben. Zwar geben sich Gehenna Mühe, eine dunkle Atmosphäre zu kreieren, aber leider bleibt es beim Versuch. Das Tempo wird oft variiert, reicht von schnellen Knüppelparts bis hinunter zum zähen, schleppenden Doom, aber so richtig will und will der Funke einfach nicht überspringen. Sei es beim doch recht schnellen Titelsong oder eben beim zähen "A Grave Of Thoughts", der mit über sieben Minuten Spielzeit den längsten Song des Albums markiert, die Musik vermag nicht wirklich zu fesseln. Dazu ist das Ganze zu schnell wieder aus den Gehörgängen verschwunden, es will sich einfach nichts festsetzen. Da helfen auch die sphärischen, futuristischen Klänge zu Beginn von "Death Enters", die mich an eine Folge von Raumschiff Orion erinnern, nichts mehr.
Die überaus dumpfe, undifferenzierte Produktion tut ihr Übriges hinzu, den Songs den letzten Druck zu nehmen.

Ray

3 von 6 Punkten

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