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Artillery - Legions

Artillery - Legions
Stil: Thrash Metal
VÖ: 22. November 2013
Zeit: 54:56
Label: Metal Blade
Homepage: www.artillery.dk

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Der Name Artillery steht für Qualität. Daran gibt es keinen Zweifel. Aber ganz ehrlich, mit solch einem Killer-Album haben vermutlich die Wenigsten gerechnet. Aus den jüngsten Querelen im Line-Up - Sänger Søren Adamsen und Ur-Drummer Carsten Nielsen haben die Band verlassen - gehen die Dänen gestärkt hervor. Mehr noch, Legions ist ihr vielleicht gelungenstes Album überhaupt geworden.

Schon der grandiose Opener "Chill My Bones", der nach orientalisch klingendem Introitus die volle Thrash-Breitseite abfeuert, dürfte für heruntergeklappte Kinnladen sorgen. Die rasiermesserscharfen Riffs, die tollen Melodien samt technisch versierter Soli und dann die kräftige, hohe Sangesstimme von Neuzugang Michael Bastholm Dahl klingen wie aus einem Guss und noch dazu so bissig, als würden ein paar Jungspunde ihre überschüssige Aggression abbauen. "God Feather" nennt sich gleich der nächste Gitarrentornado, der all die Tugenden des Genres zu vereinen scheint. Wo "Legions Of Artillery" schon beinahe hymnische Züge annimmt, wartet das siebenminütige "Global Flatline" zunächst mit einem unheilvollen Gänsehaut-Riff auf und sorgt dann für Spannung, indem das Gaspedal ganz allmählich immer tiefer durchgetreten wird. Definitiv ein Highlight, wenn sich auf Legions überhaupt so etwas wie eine qualitative Abschichtung vornehmen lässt. Umgeben von weiteren, mal mehr, mal weniger rasanten Nackenbrechern ist "Enslaved To The Neither" die melodischste, ja fast schon balladeske Nummer, die neben einer geschickt eingestreuten Akustikgitarre unterm Strich aber doch über ausreichend Moshpotential verfügt. Die volle Dröhnung gibt es am Ende schließlich noch einmal mit "Ethos Of Wrath", das sich ganz hervorragend für einen letzten Belastungstest der Nackenmuskulatur hernehmen lässt.

Legions bietet First Class Thrash Metal ohne Wenn und Aber. Wer bei diesem Meisterstück nicht wenigstens ein Dutzend Mal wie von selbst zur Luftgitarre greift und die eigenen vier Wände rockt, ist der traditionellen Thrasher-Kutte auch nicht würdig!

Dagger

6 von 6 Punkten

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