14 Headbänga online
Suche:
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
23.04.2024 Marduk
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Ashura

Interview:
Obscurity

Live-Bericht:
Knorkator

Video:
Izegrim
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Mad Max kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Mad Max - Interceptor

Mad Max - Interceptor
Stil: Melodic Metal, Rock
VÖ: 25. Oktober 2013
Zeit: 43:13
Label: SPV
Homepage: -

buy, mail, print

Im Laufe der 30-jährigen Karriere von Mad Max haben Michael Voss (Voc., Git.) und seine Mannen alle Genregrenzen des Begriffs "Hard Rock" ausgelotet, sind dabei jedoch immer unverkennbar geblieben - und das in Originalbesetzung mit Jürgen Breforth an der Rhythmus-Gitarre, Roland Bergmann am Bass und Axel Kruse am Schlagzeug. Hört man sich etwa den Erstling von 1982, betitelt nach der Band, mit seinen Faces- oder gar Stones-Anklängen an und zieht sich danach die fast schon "echten" Traditional Heavy Metal-Alben Stormchild (1985) oder Night Of Passion (1987) rein, bemerkt einer schon weite Unterschiede. Stellt man Erwähnten danach Welcome To America von 2012 mit seiner reinen AOR-Ausrichtung (manche sprachen gar von Soft Rock) zur Seite, wird noch deutlicher, dass sich Mad Max nie in eine Schublade stecken ließen bzw. sich in ein Korsett zwängen lassen wollten. Umso mehr muss das Durchhaltevermögen und der immer wieder gefundene Esprit der Band lobend hervor gehoben werden. Letzteres unterstreicht ein Hördurchlauf der neuen Scheibe Interceptor.
Darauf geht die Band wieder eine gehörige Schippe härter zu Werke als auf besagtem Welcome To America. Alles in allem lässt sich Interceptor beispielsweise mit den Dokken-Meilensteinen Tooth And Nail (1984) und Under Lock And Key (1985) vergleichen. Mit "Godzilla" (welches vom Gefühl der Enge handelt, das einem beim Spaziergang durch die Straßen Tokios beschleicht) und dem superben "Bring On The Night" haben es zwei echte Uptempo-Kracher auf die Langrille geschafft, die live mit Sicherheit sofort zünden werden. "Sons Of Anarchy" oder der Opener "Save Me" sind dagegen mächtig-hymnische Midtemporocker, die sowohl in ihrer Auskomposition und ihrer leichten Zugänglichkeit als auch ihrem Wiedererkennungswert als "echte" Mad Max-Stücke überzeugen. Auch für Freunde der ruhigeren Seite der Band findet sich in "Five Minute Warning" (entstanden in Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen Songwriterin Van Preston) ein Schmankerl auf Interceptor.
Da auch im Rest des Materials keine Ausfälle zu verzeichnen sind und Thomas Ewerhard (Hauszeichner von Edguy/Avantasia) dazu ein tolles Endzeitcover im Stile (na?) der Mad Max-Movies erstellt hat, können fünf Punkte ohne irgendwelche Gewissensbisse (da Schreiber = alteingesessener Fan der Band) vergeben werden.

Fuxx

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Haiduk - Spellbook
Vorheriges Review: Avulsed - Ritual Zombi

© www.heavyhardes.de